Wegen des Coronavirus werden sämtliche Sportwettbewerbe und Ligen abgesagt und verschoben. Auch Olympia 2020 ist betroffen. Die Corona-Pandamie macht für viele Sportlerinnen ein Training kaum möglich, Schwimmbäder, Hallen und andere Sportstätten sind geschlossen. Die aktuellen Entwicklungen im Überblick.
Die Nationale Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) führte im Vorfeld der Olympischen Spiele in Tokio (Japan) ein umfangreiches Testprogramm durch.
Nominiert werden konnten nur Athletinnen und Athleten, die gemäß dem Standard für Dopingkontrollen und Ermittlungen der NADA mindestens sechs Monate vor der Eröffnung des Olympischen Dorfes (13. Juli 2021) in einem Testpool der NADA aufgenommen worden sind. Dafür haben die jeweiligen Spitzenverbände der NADA ihre potentiellen Olympiateilnehmerinnen und -teilnehmer im Januar 2021 erneut benannt. Auch die für eine Nominierung und Teilnahme in Frage kommenden Pferde wurden der NADA frühzeitig für die Durchführung von Medikationskontrollen im Vorfeld gemeldet.
2021 1.420 Kontrollen durchgeführt
Trotz der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie lief das vorolympische Testprogramm auf einem gewohnt hohen Niveau. Die NADA hat bei den 438 nominierten deutschen Olympiateilnehmerinnen und -teilnehmern seit Mitte Januar 2021 1.420 Kontrollen [2.274 Proben: 1.416 Urin- und 858 Blutproben] in Training und Wettkampf durchgeführt. Hierbei wurden Athletinnen und Athleten aus Sportarten der höchsten Risikokategorie in der Spitze bis zu sechsmal kontrolliert.
Zudem wurden Proben aller Olympiateilnehmerinnen und -teilnehmer in die Langzeitlagerung überführt und können bis zum Jahr 2031 erneut analysiert werden. Die Beauftragung spezieller Zusatzanalysen und die systematische Auswertung des Biologischen Athletenpasses (ABP = Athlete Biological Passport) gemäß den Vorgaben der Welt Anti-Doping Agentur (WADA), gehörten ebenso zur umfassenden Vorbereitung durch die NADA.
Die NADA hat hierbei auch die Kontrollempfehlungen der Pre-Games Expert Group umgesetzt, die 234 deutsche Top-Sportlerinnen und Sportler für gezielte Tests benannt hatte. Im Rahmen des gesamten vorolympischen Testprogramms wurden seitens der NADA 3.252 Kontrollen [4.769 Proben: 3.271 Urin- und 1.498 Blutproben] durchgeführt, ausgehend von 1.430 potenziellen Kandidatinnen und -kandidaten für Tokio, die die Verbände Anfang des Jahres ausgewählt hatten.
International Testing Agency übernimmt
Zusätzlich wurden die deutschen Athletinnen und Athleten von den jeweils zuständigen internationalen Fachverbänden bzw. der International Testing Agency (ITA) kontrolliert. Die Abstimmung mit der NADA verlief hierbei reibungslos. Mit der Eröffnung des Olympischen Dorfes übernahm die ITA im Auftrag des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) die Kontrolltätigkeit und wird sie bis zum Ende der Spiele fortführen.
Das international anerkannte e-Learning-System „ADEL“ der WADA für die Olympischen Spiele wurde ins Deutsche übersetzt. Auch für das medizinische Betreuungspersonal steht ein speziell für diesen Adressatenkreis entwickelter Kurs der WADA zur Verfügung, den die NADA übersetzt hat. Damit erhielten die Olympiateilnehmerinnen und -teilnehmer ein umfangreiches Informationsangebot für die Spiele in Tokio.
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