Coronavirus

Profireiterin Isabell Werth kritisiert Haltung des IOC zu Olympia

Olympiasiegerin Isabell Werth kritisiert die Taktik des IOC. Sie plädiert dafür, Olympia 2020 in Tokio nicht stattfinden zu lassen und auf einen anderen Termin zu verschieben.

Die Olympia-Siegerin Isabell Werth kritisiert scharf das Olympische Komitee (IOC) für das Festhalten an Olympia im Jahr 2020 in Tokio – trotz Coronapandemie. Sie sagt gegenüber dem Sportinformationsdienst: "Das ist eine unverständliche und überhaupt nicht nachvollziehbare Hinhaltetaktik vom IOC und den Japanern. Sie sollten sich am Fußball und an der Formel 1 ein Beispiel nehmen und jetzt sagen: Olympia im Juli wird nichts."

Signal Iduna Cup abgebrochen

Noch vor wenigen Tagen war Werth beim Signal Iduna Cup 2020 in Dortmund gestartet. Der war schließlich am Sonntag dann ebenfalls abgebrochen worden. Ohnehin waren die Ränge für Zuschauer von Anfang an gesperrt, ab Sonntagmorgen auch für Gastro- und Logentische im Innenbereich. Zuvor war Werth noch auf dem zweiten Rang gelandet: Fabienne Müller-Lütkemeier aus Paderborn hat die Grand Prix-Kür im Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung gewonnen. Mit Fabregaz, dem 13 Jahre alten schwarzbraunen Wallach setzte sich die Westfälin mit 75,81 Prozent noch vor Isabell Werth an die Spitze der internationalen Dressurprüfung und strahlte sichtlich zufrieden auf dem Abreiteplatz. Mindestens ähnlich zufrieden war Olympiasiegerin Werth mit Den Haag. Der zehnjährige Westfale, der Dr. Manfred Hödl gehört und seit Januar bei Isabell Werth zum Beritt steht, habe seine Sache sehr gut gemacht.

Verfasst von Sportfrauen

Erschienen in Coronavirus, Reitsport am 19. März 2020

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