Coronavirus

VfL-Spielerin Ingrid Engen spendet Gehalt – und erntet dafür Spott

Die Wolfsburger Spielerin Ingrid Engen will auf zehn Prozent ihres Gehalts verzichten, um im Kampf gegen Corona zu unterstützen. Auf Instagram erntet sie dafür allerdings auch den ein oder anderen spöttischen Kommentar.

Fußballer wie Joshua Kimmich und Leon Goretzka haben bereits Geld gespendet, um im Kampf gegen die Corona-Krise zu helfen. Auch im Frauenfußball gibt es hier erste Maßnahmen. So gab die norwegische Spielerin Ingrid Engen vom VfL Wolfsburg auf Instagram bekannt, zehn Prozent ihres Gehalts zu spenden. Eine schöne Geste, wie viele Fans in zahlreichen Kommentaren bestätigen.

Doch es gibt auch kritische Stimmen. Etwa unter einem Post des Kicker auf Instagram finden sich eher spöttische Kommentare wie "Super, da freut sich die Spendenkampagne über 5,50 Euro." oder "Das heißt 10 Euro." Muss das sein? Das fragen sich auch viele andere Leser im Netz und geben diesen Schreibern Kontra. Schließlich zählt jeder Cent in Zeiten der Corona-Pandemie – Deutschlands Fußballerinnen verdienen in der 1. Bundesliga im Schnitt knapp 41.000 Euro im Jahr. Das ist natürlich deutlich weniger als bei den Männern, die zwischen 430.000 Euro und rund 8 Millionen Euro verdienen.

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VfL-Spielerin Ingrid Engen will auf zehn Prozent ihres Gehalts verzichten.

Verfasst von Sportfrauen

Erschienen in Coronavirus, Fußball am 23. März 2020

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