HC Leipzig morgen bei Ligaprimus Bietigheim gefordert

Das Bundesligateam des HC Leipzig ist am morgigen Mittwochabend ab 20 Uhr beim verlustpunktfreien Spitzenreiter SG BBM Bietigheim gefordert.

Das Bundesligateam des HC Leipzig ist am morgigen Mittwochabend ab 20 Uhr beim verlustpunktfreien Spitzenreiter SG BBM Bietigheim gefordert. Dabei reist das Team von Cheftrainer Norman Rentsch als absoluter Außenseiter zum Ligaprimus nach Baden-Württemberg, will sich aber dennoch so teuer wie möglich verkaufen. Das vom ehemaligen HCL-Coach Martin Albertsen trainierte Team aus dem Großraum Stuttgart stellt derzeit das Nonplusultra der Liga dar und zieht mit 40:0 Punkten und vier Zählern Vorsprung auf Verfolger Thüringer HC einsam an der Ligaspitze seine Kreise. Zwar sind noch insgesamt sechs Partien bis zum Saisonende zu absolvieren, am Gewinn der Meisterschaft für die SG BBM dürfte in Handballdeutschland allerdings keiner mehr seine Zweifel haben.

Das junge HCL-Team hat also absolut nichts zu verlieren, kann gänzlich befreit aufspielen und weitere wichtige Erfahrungen auch im Hinblick auf die kommende Saison sammeln. Nach wie vor müssen die Leipzigerinnen aber auf Michelle Urbicht verzichten, deren Einsatz frühestens am Wochenende im Heimspiel gegen Bad Wildungen wieder in Frage kommt. Trotz der Schwere der morgigen Aufgabe gibt sich Leipzigs Cheftrainer aber optimistisch und meint zum Spiel in Bietigheim: „Es besteht natürlich absolut kein Zweifel daran, wer morgen Favorit ist und wer nicht. Bietigheim ist individuell derzeit um einiges besser besetzt und steht zu Recht verlustpunktfrei an der Tabellenspitze. Dennoch wollen wir morgen versuchen, sie so lange wie möglich zu ärgern, selbst an unsere Leistungsgrenzen gehen und dann schauen, zu was es am Ende reicht. Schließlich wollen wir nicht über 6 Stunden im Bus sitzen, um uns dann kampflos zu ergeben.“ so Norman Rentsch.

Anwurf der Partie um 20 Uhr in der „Sporthalle am Viadukt“ in Bietigheim-Bissingen. Geleitet wird das Spiel von den beiden Unparteiischen Sebastian Grobe und Adrian Kinzel. Auf www.sportdeutschland.tv können die vollen 60 Minuten, wie gewohnt, live verfolgt werden.

Verfasst von HC Leipzig

Erschienen in Handball am 17. April 2017

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