TuS Metzingen siegt als einzig deutsches Team international

In der EHF Champions League mussten die SG BBM Bietigheim und der Thüringer HC je eine Niederlage einstecken. Die TuS Metzingen konnte dagegen punkten.

In der EHF Champions League muss die SG BBM Bietigheim weiter auf den ersten Sieg warten. In ihrer Heimspielpremiere unterlagen die Enztälerinnen am Ende dem französischen Meister HB Metz mit 26:30. "Metz ist eine Weltklasse-Mannschaft mit einer guten Strategie. Heute haben wir aber eher gegen uns selbst gespielt und Metz hat unsere einfachen Fehler eiskalt bestraft", so BBM-Trainer Martin Albertsen nach der Niederlage gegen den Spitzenreiter der Gruppe D. Man kam schlecht aus den Startlöchern und war zwischenzeitlich schon mit 8:15 (24.) im Hintertreffen. In der Bundesliga läuft es dagegen optimal - unter der Woche kam die SG zu einem klaren 34:21 beim noch punktlosen Ligakonkurrenten Neckarsulm.

Auch der Thüringer HC kassierte diesmal eine Niederlage auf dem internationalen Parkett. Vor heimischer Kulisse unterlag man Vorjahresfinalist Vardar Skopje mit 21:29. "Wir sind hier heute hoch motiviert gestartet, aber leider an uns selber durch die Chancen, die wir liegen gelassen haben, gescheitert", ärgerte sich THC-Coach Herbert Müller und betonte: "Wir wollten die zweite Halbzeit ausgeglichener gestalten. Auch das ist uns leider nicht gelungen, weil Andrea Lekiƒá das Spiel von Vardar so hervorragend geleitet hat." In der Liga bleibt der THC weiterhin ungeschlagen, mit dem 30:16 in Blomberg gelang der vierte Saisonsieg.

Die Lipperinnen mussten international eine zweite Niederlage einstecken. Im EHF-Pokal unterlag man der TuS Metzingen mit 24:32. "Leider haben wir uns durch zu viele technische Fehler um ein besseres Ergebnis gebracht. Die kämpferische Einstellung hat heute sicherlich gepasst. Das zeigt die ausgeglichene zweite Halbzeit", so Blombergs Geschäftsführer Torben Kietsch. "Die Abwehr ist super gut gestanden, meine Spielerinnen haben sich genau an den Plan gehalten, den wir ausgearbeitet haben", so Metzingen-Coach Ren√© Hamann-Boeriths, dessen Team in der Liga unter der Woche die HSG Bad Wildungen Vipers mit 29:22 in die Schranken wies.

Verfasst von Handball Bundesliga

Erschienen in Handball am 16. Oktober 2017

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