Ob Ergebnisse, Absagen, Neuverpflichtungen oder andere wichtige Meldungen: In unserem einzigartigen Newsticker zum Frauensport bleibt ihr tagesaktuell auf dem Laufenden. Zur Verfügung gestellt werden diese Nachrichten von unserem Kooperationspartner Sportinformationsdienst (SID).
Dzsenifer Marozsan hat sich vor ihrem Abschiedsspiel sehr "dankbar" für die Zeit in der Fußball-Nationalmannschaft gezeigt.
Frankfurt am Main (SID) - Dzsenifer Marozsan hat sich vor ihrem Abschiedsspiel sehr "dankbar" für die Zeit in der Fußball-Nationalmannschaft gezeigt. "All die Erfolge, die ich mit dem Team feiern durfte, waren einfach wunderschön und unbezahlbar", sagte die 30-Jährige in einer Medienrunde: "Das hätte ich mir alles nicht erträumen können. Ich bin dankbar und stolz, dass ich ein Teil dieser wundervollen Mannschaft sein durfte."
Am Dienstag (18.00 Uhr/ARD) im WM-Test gegen Brasilien in Nürnberg soll die 31-Jährige vor den Augen ihrer Familie ihr 112. und letztes Länderspiel machen. "Grundsätzlich stehe ich nicht gerne im Mittelpunkt, das will ich auch am Dienstag nicht", sagte Marozsan: "Es ist ein wichtiges Spiel für die Mannschaft. Deshalb will ich den Fokus gerne auf die Mannschaft legen."
Sie verspüre bereits eine "sehr, sehr große Vorfreude" und genieße die Zeit mit dem Team, führte die Mittelfeldspielerin aus: "Ich bin ein sehr emotionaler Mensch und sehr nah am Wasser gebaut. Ich bin selbst überrascht, dass ich noch so entspannt bin. Ich bin mir sicher, dass es am Dienstag anders sein wird. Aber das ist auch okay. Das ist menschlich, das kann man schon zeigen."
Wo sie ab Sommer ihre Vereinslaufbahn fortsetzt, ließ Marozsan offen. Sie führe Gespräche über eine Vertragsverlängerung in Lyon, spreche aber auch mit anderen Vereinen. Grundsätzlich wolle sie, "solange, wie es geht, weiterspielen". Dies hänge aber vom Gesundheitszustand ab. "Mein Knie ist leider nicht mehr das, was es einmal war", betonte die Rio-Olympiasiegerin: "Es zwickt immer wieder. Dann macht es nur noch halb so viel Spaß wie vorher."