Siege in der Champions League und im EHF Pokal

Der Thüringer HC und die TuS Metzingen gewinnen ihre internationalen Partien. Die SG BBM Bietigheim dagegen scheidet aus der Champions League aus.

Meister Thüringer HC hat seine Chancen auf den Einzug in die Hauptrunde der EHF Champions League aufrecht gehalten. Im direkten Duell konnte der THC beim HC Podravka Vegeta mit 31:23 (14:10) gewinnen und sich damit für die 26:28-Hinspielniederlage revanchieren. Am letzten Spieltag kann das Team von Herbert Müller noch mit einem Punktgewinn gegen Krim Ljubljana an den Kroatinnen, die zum Gruppenprimus Györ müssen, vorbeiziehen. Aktuell haben die Handballerinnen aus Koprivnica jedoch einen Punkt Vorsprung.

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Vorzeitig ausgeschieden ist hingegen die SG BBM Bietigheim, die sich dem vorher punktgleichen Team der Vipers Kristiansand mit 26:34 (12:16) geschlagen geben musste. "Kristiansand wollte den Sieg mehr als wir. Sie haben verdient gewonnen. Ich bin enttäuscht über das Defensivverhalten meiner Mannschaft. Auf der Gegenseite hat Keeperin Katrine Lunde ein tolles Spiel abgeliefert", bilanzierte Chefcoach Martin Albertsen. Da zudem der CSM Bukarest gegen den FTC Budapest gewann, haben die Enztälerinnen keine Chance mehr auf den Einzug in die Hauptrunde und spielen dann in der Gruppenphase des EHF-Pokals weiter.

Auch Borussia Dortmund musste auf dem internationalen Parkett eine Niederlage einstecken. Im Hinspiel der 3. Runde des EHF-Pokals unterlagen die Westfälinnen dem Titelverteidiger SCM Craiova mit 17:19 (9:9). "Wir waren in diesen Phasen in der Vorwärtsbewegung zu hektisch und wollten die komplizierten Lösungen finden, anstatt den einfachen Pass zu spielen", kommentierte BVB-Coach Gino Smits nach der Partie die aus der Hand gegebene Drei-Tore-Führung (9:6) nach starken 26 Minuten. In der Liga hatte Dortmund unter der Woche mit einem 28:23 (14:12) über den Buxtehuder SV seine Ambitionen auf einen erneuten Einzug in den Europapokal unterstrichen.

Erfolgreich löste hingegen die TuS Metzingen ihre Aufgabe im EHF-Pokal, mit einem klaren 28:19 (11:8) kehrten die Ermstälerinnen vom Auswärtsspiel beim DHK Banik Most zurück. "Wir haben kein gutes Spiel gemacht, sind schlecht reingekommen", ärgerte sich Metzingens Coach André Fuhr dennoch. "Die Abwehr war ok, trotzdem haben wir uns über 50 Minuten gequält. Aufgrund technischer Fehler und Unzulänglichkeiten sind wir nicht in unser Tempospiel gekommen. Das Ergebnis ist natürlich eine fantastische Ausgangssituation, doch wir werden es bis Mittwoch aufarbeiten müssen, denn in Bad Wildungen müssen wir eine deutlich bessere Leistung zeigen, um erfolgreich zu sein."

Verfasst von HBF

Erschienen in Handball am 13. November 2018

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