3:0-Erfolg: VC Wiesbaden schlägt VCO Berlin

In der Volleyball Bundesliga muss sich der VCO Berlin gleich zweimal mit 0:3 geschlagen geben, gegen den Dresdner SC und den VC Wiesbaden. Die Stuttgarterinnen dagegen gewinnen auch das zehnte Spiel und bleiben an der Tabellenspitze.

(MS / Wiesbaden / 13.01.2019) Die Erstliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden haben ihr Spiel am Sonntagnachmittag gegen VCO Berlin mit 3:0 (25:17, 25:16, 25:14) gewonnen. 1.465 Zuschauer in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit sahen einen ungefährdeten Sieg der Hessinnen, die damit wieder auf einen Playoff-Rang vorrücken. Der VCW belegt nun mit elf Punkten den achten Tabellenplatz.

Die Ergebnisse in der Volleyball Bundesliga der Frauen

Dresden VCO Berlin 3:0 / 75:43 (25:19 25:13 25:11)

Vilsbiburg Potsdam 3:0 / 77:61 (27:25 25:21 25:15)

Straubing Aachen 0:3 / 48:75 (14:25 16:25 18:25)

Stuttgart Suhl 3:0 / 75:47 (25:18 25:15 25:14)

Münster Erfurt 3:1 / 98:80 (23:25 25:21 25:22 25:12)

Wiesbaden VCO Berlin 3:0 / 75:47 (25:17 25:16 25:14)

Als der drei wichtige Punkte bringende Sieg eingetütet war, war die vollumfängliche Zufriedenheit bei VCW-Chef-Trainer Dirk Groß nach den letzten Niederlagen noch nicht wiederhergestellt. Vielmehr kritisierte er, dass sein Team zu viele Chancen habe liegen lassen. „Ich habe mich schon geärgert, dass einige Angriffsaktionen nicht funktioniert haben“, erklärte der Headcoach. Allerdings sei man ja auch nicht beim Turnen, bei dem es Haltungsnoten gäbe. „Am Ende zählen der Sieg und die drei Punkte.“

Das langersehnte Erfolgserlebnis war denn auch gleichermaßen Balsam für Mannschaft und Zuschauer, die ihr Team und den Gegner – den tapfer kämpfenden Volleyballnachwuchs vom VCO Berlin – mit stehenden Ovationen feierten. Davor sah das Publikum der stimmungsvollen Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit einen ungefährdeten Sieg. Der VCW wusste im Aufschlag und in der Annahme zu überzeugen. Auch Zuspielerin Nynke Oud, die später mit der goldenen MVP-Medaille ausgezeichnet wurde, war ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt. Mit drei Blockaktionen und drei direkt erspielten Zählern, steuerte die Regisseurin gleich sechs Punkte selbst zum Erfolg bei. Im Angriff fand die Niederländerin gleichermaßen die mit Tanja Großer und Karolína Bednáøová besetzten Außenpositionen sowie Nele Barber auf Diagonal und Selma Hetmann und Laura Pihlajamäk im Mittelblock regelmäßig, sodass sich alle Spielerinnen gleich mit mehreren Punkten in die Scorerliste eintragen konnten. Aus diesem Grund verzichtete VCW-Trainer Groß auch auf jegliche Wechsel im Spiel.

Der Spielplan der Volleyball Bundesliga am Mittwoch, 16. Januar

18:10 Potsdam vs Stuttgart

19:00 Suhl vs Wiesbaden

19:00 Dresden vs Straubing

19:00 Erfurt vs Vilsbiburg

19:30 Aachen vs Münster

Verfasst von VCW

Erschienen in Volleyball am 14. Januar 2019

Weitere Artikel