Pokalfinale im Volleyball: Alle Infos zu Teams, Livestream und weiteren Fakten
Pokalfinale im Volleyball: Alle Infos zu Teams, Livestream und weiteren Fakten
Das Match um die begehrte Trophäe findet am Sonntag, 20. März, in der Wiesbadener Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit statt. SPORT1 überträgt live ab 19:00 Uhr im Free-TV die Begegnung zwischen Stuttgart und Dresden.
Bei diesem Volleyball-Highlight können entsprechend der aktuell gültigen Verordnung bis zu 1.460 Fans live dabei sein. In der Halle gilt die 2GPlus-Regel. Der Ticketverkauf startet am heutigen Montag, 14. März ab 17:00 Uhr. Eintrittskarten für das DVV-Pokalfinale der Frauen, das gemeinsam vom Deutschen Volleyball-Verband und von der Volleyball Bundesliga veranstaltet wird, sind ab 19 Euro über www.ticketmaster.deund www.reservix.de erhältlich. Tickets, die für das DVV-Pokalfinale in Mannheim erworben wurden, sind in Wiesbaden nicht gültig. Weitere Infos zum Ticketverkauf finden sich auch unter www.dvv-pokal.de.
Das ist das Finale: Allianz MTV Stuttgart und Dresdner SC
Das DVV-Pokalfinale 2022 ist das dritte Aufeinandertreffen der Teams aus Stuttgart und Dresden im Finale des Pokalwettbewerbs. Bereits in den Jahren 2016 und 2020 standen sich die beiden Mannschaften im Finale dieses Wettbewerbs gegenüber. Beide Male konnten sich die Spielerinnen aus der sächsischen Landeshauptstadt durchsetzen. Dabei waren die Pokalmatches zwischen den beiden Schwergewichten des deutschen Volleyballs immer wahre 5-Satz-Krimis – 2020 verloren die Stuttgarterinnen erst, nachdem sie bereits fünf Matchbälle vergeben hatten. In das diesjährige Finale geht das Team aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt allerdings leicht favorisiert, da es in dieser Saison bislang noch ungeschlagen ist und die Dresdnerinnen mit Corona zu kämpfen hatten.
Stuttgart – Chance auf Saison-Triple
Allianz MTV Stuttgart konnte bei sechs DVV-Pokalfinalteilnahmen dreimal den Titel gewinnen. Die Stuttgarterinnen stemmten die begehrte 8,5 Kilo-Trophäe 2011, 2015 und 2017 in die Höhe. Prinzipiell ist der DVV-Pokal der absolute Lieblingswettbewerb der Stuttgarterinnen. Bei 15 Teilnahmen haben sie es elfmal mindestens bis ins Halbfinale geschafft. In der letzten erfolgreichen Pokalsaison 2016/17 stand Sportdirektorin Kim Renkema noch im Kader. Roosa Koskelo schaffte als Libera von Stuttgart schon 2019 und 2020 den Sprung ins Finale von Deutschlands größtem Volleyball Hallen-Event, musste sich dort jedoch dem SSC Palmberg Schwerin und dem Dresdner SC geschlagen geben. Auf dem Weg ins diesjährige Finale hießen Stuttgarts Gegner BBSC Berlin, NawaRo Straubing und USC Münster. Die Mannschaft von Tore Aleksandersen bestreitet das Pokalfinale als frischgebackener CEV Cup-Finalist und auch in der Meisterschaft ist für seine Spielerinnen noch alles möglich.
Dresden – amtierender Deutscher Meister von Corona ausgebremst
Mit sechs Titeln (1999, 2002, 2010, 2016, 2018, 2020) bringt der Dresdner SC viel Erfahrung im Trophäen-Stemmen mit. Zusätzlich war der Verein 2007 und 2009 Vize-Pokalsieger. Der letzte Erfolg gelang im Jahr 2020. Dresdens Kapitänin Jennifer Janiska gehört zu den erfahrensten Akteurinnen im Finale. Sie steht bereits zum vierten Mal im Pokalfinale. 2014 gewann sie mit den Roten Raben Vilsbiburg den Titel, 2019 mit Schwerin. Auf dem Weg nach Mannheim besiegten die Dresdnerinnen den Zweitligisten ETV Hamburg. Im Viertel- und Halbfinale lieferten sie sich jeweils spannende 5-Satz-Duelle mit dem VfB Suhl LOTTO Thüringen und dem SC Potsdam.
Die Most Valuable Players
Maja Storck, Diagonalangreiferin beim Dresdner SC, liegt mit 9 MVP-Auszeichnungen auf Rang zwei der Most Valuable Player der 1. Bundesliga Frauen, dicht gefolgt von der Stuttgarter Außenangreiferin Simone Lee, die mit fünf MVP-Ehrungen Rang fünf der Liga-MVPs belegt. Insgesamt sind die Stuttgarterinnen drei Mal in den Top 25 der meistausgezeichneten Spielerinnen der Liga vertreten. Das Dresdner Team ist mit zwei Spielerinnen präsent.
Größe ist nicht alles…
…aber im Volleyball doch nicht unwichtig. Die Teams bringen im Schnitt knapp 184 cm (Dresden) und 182 cm (Stuttgart) auf das Feld. Kleinste Spielerin im Finale wird die Stuttgarter Libera Roosa Koskelo mit 164 cm sein. Ihre Teamkollegin Lara Berger ist mit ihren 196 cm die längste Spielerin im Finale, dicht gefolgt von der Dresdner Außenangreiferin Julia Wesser, die 195 cm lang ist.
Als jüngste Spielerin ist Lena Linke (Dresdner SC, Jahrgang 2003) mit dabei. Älteste Spielerin im Finale der Frauen ist Stuttgarts Libera Roosa Koskelo (Jahrgang 1991).
SPORT1 überträgt live – Bundestrainer Vital Heynen Experte am Mikrofon
Ab 19:15 Uhr stehen sich Allianz MTV Stuttgart und der Dresdner SC gegenüber. SPORT1 zeigt das Frauenfinale live im Free-TV ab 19:00 Uhr. Dirk Berscheidt kommentiert das Endspiel, als Experte ist kein Geringerer als der neue Bundestrainer des Frauennationalteams Vital Heynen an seiner Seite.
DVV-Pokal App: Am 20. März können die Besucherinnen und Besucher des Finalspiels über die DVV-Pokal App für ihre Player of the Match stimmen. Zudem können sie über die App schnell und unkompliziert Bilder des Events hochladen und teilen oder viele spannende Informationen rund um die Teams und ihre Spielerinnen abrufen.
Schweigeminute anlässlich des Angriffs Russlands auf die Ukraine
Als Zeichen der Anteilnahme und als gemeinsames Signal des Sports, dass es keinen Platz für Gewalt und Krieg geben darf, findet vor dem DVV-Pokalfinalspiel erneut eine gemeinsame Schweigeminute statt.
Erschienen in Volleyball am 18. März 2022
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