Wie das geht? Mit den Merchandise-Produkten von Sportfrauen. Nachhaltig hergestellt und mit hoher Qualität kannst du dich dadurch als Sportfrauen-Fan outen.
Sichere dir jetzt dein Sportfrauen-Shirt, deinen Hoodie oder deinen Shopper.
Sarah Köhler bezieht Stellung zu Missbrauchs-Verdacht im Schwimmen
Home>Sportarten>Schwimmen>Sarah Köhler bezieht Stellung zu Missbrauchs-Verdacht im Schwimmen
Home>Sportarten>Schwimmen>Sarah Köhler bezieht Stellung zu Missbrauchs-Verdacht im Schwimmen
Nach den Verdachtsfällen von sexualisierter Gewalt und Machtmissbrauch durch einen Trainer des Deutschen Schwimmverbands bezieht Sarah Köhler in ihrer Funktion als Aktivsprecherin Stellung zu den Vorwürfen und ermutigt die Athlet:innen, nicht zu schweigen.
Schwimm-Bundestrainer Stefan Lurz soll jahrelang Schwimmerinnen genötigt und bedrängt haben soll, schreibt das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL. Es sollen einschlägige Fotos und Textnachrichten des Mannes vorliegen. Direkt nach der Veröffentlichung legte Lurz sein Amt beim DSV nieder. Schwimmerin Sarah Köhler und Wasserballer Tobias Preuß vertreten als Aktivensprecher alle Athlet*innen aus den fünf olympischen Sportarten im Deutschen Schwimm-Verband. In der folgenden Erklärung beziehen sie klar Stellung zum Umgang mit dem Thema sexualisierte Gewalt:
"In den vergangenen Tagen wurde der Verdacht von möglichen Fällen sexualisierter Gewalt und Machtmissbrauchs gegenüber Athlet:innen bekannt. Diese erneuten Verdachtsfälle möchten wir als Vertreter aller Sportler:innen im Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) zum Anlass nehmen, um zu dem Thema Stellung zu beziehen.
Jegliche Form von Gewalt und Missbrauch von Macht hat in keiner gesellschaftlichen Schicht, in keiner Position und auch sonst an keiner Stelle einen Platz in unserer Gesellschaft und in unserem Verband. Ganz besonders im Umgang mit Kindern und Minderjährigen ist ein solches Verhalten in besonderem Maße verwerflich, unmoralisch, unethisch und aufs Schärfste zu verurteilen. Wir fordern deshalb im Namen aller Aktiven eine vollumfängliche und unabhängige Aufklärung jeglicher Verdächtigungen seitens der Justiz und des DSV.
Gleichzeitig möchten wir als Stimme der Aktiven all diejenigen ermutigen, die sich heute oder in der Vergangenheit Gewalt, Machtmissbrauch oder Grenzüberschreitungen ausgesetzt gefühlt haben, sich dagegen zu wehren. Jede und jeder Einzelne hat das Recht auf Unversehrtheit und es steht euch zu, darüber zu sprechen und euch für eure Rechte und euren Schutz einzusetzen. Ihr könnt euch an Freunde, Familie oder auch direkt und ganz anonym an spezialisierte Stellen wenden, welche euch genau die Hilfe geben können, die ihr benötigt. Um euch herum besteht ein System, das euch unmittelbar schützen kann und euch auch dabei hilft, die erlebten Dinge ver- und aufzuarbeiten. Schweigen schützt die Falschen!
Durch euren Mut schützt ihr auch andere Athlet*innen und helft dabei Vorfälle aufzudecken, denn Fälle können nur aufgeklärt werden, wenn sie und die Fakten bekannt sind. Darum ermuntern und bitten wir euch darum, Kontakt zum DSV oder einer neutralen Beratungsstelle aufzunehmen, sofern euch Informationen oder Hinweise vorliegen, die bei der Aufklärung eines Falls helfen können. Die Ansprechpartnerin im DSV ist Franka Weber (weber@dsv.de) in ihrer Funktion als Präventionsbeauftragte für sexualisierte Gewalt. Die Bundesregierung hat ebenfalls ein kostenfreies und anonymes Hilfetelefon, alle Infos dazu findet ihr hier.
Habt keine Angst, dass ihr hierdurch Nachteile in eurer Karriere oder in welcher Form auch immer bekommen könntet – dem ist nicht so. Wir müssen als Athletinnen und Athleten Vorbilder sein und dürfen sexualisierter Gewalt in unserem Verband keine Chance geben!"
Der DSV unterstützt das Flüchtlingsteam des IOC und lässt unter anderem die syrische Schwimmerin Yusra Mardini bei der Olympiaqualifikation Beckenschwimmen in Berlin starten.
Sarah Köhler steht etwas im Schatten ihres Verlobten Florian Wellbrock. Dabei ist die Vizeweltmeisterin selbst längst Weltklasse und abseits des Beckens zu einer beeindruckenden Persönlichkeit gereift. In einer Serie mit dem Sport-Informations-Dienst (SID) begleiten wir Deutschlands Sportlerinnen auf dem Weg nach Tokio.
Nach den 400 Metern knackte Schwimm-Talent Isabel Gose beim Qualifikationswettkampf in Magdeburg auch die Olympia-Norm für die 800 Meter. Ganz knapp verfehlt hat dagegen Annika Bruhn die Norm über 200 Meter Freistil.
Die Schwimmerinnen des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) haben in Hinblick auf die Olympischen Spiele in Tokio (23. Juli - 08. August) am Samstag starke Ausrufezeichen gesetzt. Allen voran Isabel Gose über 400 Meter Freistil.
In dieser Woche wird die Olympiaqualifikation im Beckenschwimmen zum Spiel ohne Grenzen, denn Tickets für die Spiele in Tokio (23. Juli – 08. August) können sich die Besten im Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) an gleich vier verschiedenen Orten erkämpfen, ehe sich dann alle noch einmal zum großen Finale in Berlin (16. – 18. April) treffen.
Bei der Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio zeigten die Beckenschwimmerinnen des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) bei ihrem ersten Qualifikationswettkampf in Heidelberg Topleistungen. Unter anderem Marie Pietruschka, Leonie Kullmann, Kim Herkle und Zoe Vogelmann mit starken Zeiten.
Starkes Feld beim Start der Olympiaqualifikation in Heidelberg: Besonders hart umkämpft werden die 200m Brust der Frauen mit Jessica Steiger, Kim Herkle und Kellie Messel sein.