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Weltcupfinale: "JBW" gewinnt Grand Prix vor Werth

SID
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06. April 2023

Titelverteidigerin Jessica von Bredow-Werndl hat beim Weltcupfinale in der Dressur den Grand Prix gewonnen.

Omaha (SID) - Titelverteidigerin Jessica von Bredow-Werndl hat beim Weltcupfinale in der Dressur den Grand Prix gewonnen. Im US-amerikanischen Omaha kam die Olympiasiegerin mit ihrer Goldstute Dalera auf 79,922 Prozentpunkte und belegte vor Isabell Werth auf Quantaz (77,485) den ersten Platz. Die Dänin Nanna Skodborg Merrald holte mit Zepter Rang drei (76,165) im Wettbewerb, der als Qualifikation für die Kür am Samstag (01.15 Uhr MESZ) dient.

Trotz ein paar Wacklern, die "extrem teuer" gewesen seien, schwärmte "JBW" von ihrer Partnerin: "Sie hat den Flug super weggesteckt, sie hat so viel Power und sieht mega aus", sagte die 37-Jährige nach dem Grand Prix. Dalera fühle sich "sensationell an. Ehrlich gesagt, besser denn je."

Ingrid Klimke (Münster) komplettierte auf Franziskus als Vierte (75,543) ein starkes deutsches Ergebnis. Die WM-Dritten Dinja van Liere aus den Niederlanden musste mit Hermes kurzfristig passen, ihr Hengst lief auf dem Abreiteplatz nicht rund.

Sollte von Bredow-Werndl auch die Kür gewinnen, wäre es der fünfte deutsche Triumph beim Weltcupfinale in Serie. Vor ihrem Sieg im letzten Jahr hatte Werth den Titel dreimal nacheinander eingefahren (2017 bis 2019).

Bei den Springreitern landete Daniel Deußer (Wiesbaden/59,45 Sekunden) auf Tobago beim Tagessieg des schwedischen Weltmeisters Henrik von Eckermann (59,09) auf dem dritten Rang. Zweiter beim Zeitspringen wurde Scott Brash (Großbritannien) mit Hello Jefferson (59,23).

Auch Richard Vogel (Mannheim) auf United Touch als 13. und Janne Friedericke Meyer-Zimmermann (Pinneberg) mit Messi als 16. schafften es unter die Top 16, die ein Preisgeld erhalten. Der dreimalige Weltcup-Sieger Marcus Ehning (Borken) landete auf Priam du Roset auf dem 27. Rang.

Am Donnerstag (19.15 Uhr Ortszeit/02.15 Uhr MESZ) steht die zweite Wertungsprüfung auf dem Programm, dann wird es ein Springen mit Stechen geben. Die Entscheidung fällt am Samstag (18.15 Uhr/01.15 Uhr) in zwei Durchgängen und einem möglichen Stechen. 

Titelverteidiger Martin Fuchs aus der Schweiz, der im letzten Jahr den Titel in Leipzig mit dem 15-jährigen Hengst Chaplin gewann, liegt derzeit auf Platz 22. In Omaha tritt der Weltranglistendritte mit dem elfjährigen Wallach Leone Jei an.

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Erschienen in Reiten (International) am 06. April 2023