Radsport

Bahn WM 2020 in Berlin: Grabosch, Friedrich und Hinze holen Gold

Am ersten Wettkampftag der Bahn-Weltmeisterschaften in Berlin gab es das erste Gold für den Bund Deutscher Radfahrer. Im Teamsprint der Frauen fuhren Pauline Grabosch, Lea-Sophie Friedrich und Emma Hinze zum Titel.

In der Qualifikation auf Platz fünf, schlugen Pauline Grabosch und Emma Hinze in der ersten Runde das Duo aus Kanada, schafften den Einzug ins Finale und besiegten Australien im Kampf um die Goldmedaille. Tränen der Freude und Erleichterung bei den drei Athletinnen und ein jubelndes Velodrom machten den ersten Wettkampftag dieser WM zu einem Fest für den deutschen Radsport.

Das sagen Emma Hinze, Pauline Grabosch und Lea-Sophie Friedrich

Emma Hinze: „Ich wusste, dass ich schnell unterwegs bin, aber heute hier, das war unfassbar. Gold bei der WM besser geht es nicht. Aber vielleicht kann ich bis Tokio doch noch was drauf packen. “

Pauline Grabosch: „Diesen Tag werde ich in meinem Leben nicht vergessen, davon habe ich immer geträumt.“

Lea-Sophie Friedrich: „Wir haben im Training sehr darauf geschaut, wie wir den Teamsprint optimieren können. Und es ist heute im Turnier sehr gut gelaufen. Emma hat zwei Mal Weltbestzeit gefahren, das war echt super. Wir können sehr zufrieden sein. Das ist ein unglaubliches Gefühl, Weltmeisterin zu sein.“

Bundestrainer Detlef Uibel: „Pauline hat sich um ein Zehntel gesteigert, das war ganz wichtig, damit die Übernahme perfekt läuft. Sie haben es perfekt geschafft, die Verantwortung, die auf ihnen lastet, zu tragen. Und was mich besonders stolz macht, sie sind miteinander gefahren haben nicht gegeneinander um Positionen gekämpft, haben im Training harmoniert.“

Wie es bei der Bahn WM 2020 in Berlin weitergeht, lest ihr hier.

Verfasst von Sportfrauen

Erschienen in Radsport am 27. Februar 2020

Weitere Artikel