Wassersport

DKV-Kanuslalom-Sichtungen in Markkleeberg: Wer fährt zu EM nach Italien?

Bei den DKV-Kanuslalom-Sichtungen in Markkleeberg haben sich einige Kanuslalom-Fahrerinnen in Position gebracht, um sich für die EM in Italien ins Gespräch zu bringen. Am Sonntag haben sie noch einmal die Chance dazu, sich zu beweisen.

Hoch emotional ging der zweite Tag der DKV-Kanuslalom-Sichtungen in Markkleeberg am Samstag zu Ende. Im vierten und damit letzten Finallauf ist die Leipzigerin Cindy Pöschel auf den zweiten Platz im Kajak-Einer gefahren. Damit hat sie nun auch die Chance, im letzten der drei Rennen um den Einzug in die Nationalmannschaft zu kämpfen. Zuletzt paddelte sich die 31-jährige zweifache Mutter 2013 in das A-Team.

Kein Vorbeikommen an Herzog und Apel

Bei den C1-Damen war es das gewohnte Bild. Zwei Paddlerinnen sind das Maß aller Dinge. Weltmeisterin Andrea Herzog aus Leipzig gewann vor der Augsburgerin Elena Apel, die bei vier Strafsekunden am Ende einen Rückstand von 3,23 Sekunden. Die Leipzigerin Lena Stöcklin war mit ihrem erneuten dritten Rang glücklich. „Ich bin froh, dass ich jetzt schon durch bin“, sagte sie erleichtert mit einem Lachen. Ob sie am Ende wirklich zur EM nach Ivrea fahren darf, das entscheidet der Trainerrat am Montag.

Freudentränen bei Cindy Pöschel

Im Kampf um den A-Team-Einzug bei den Kajak-Damen verpasste Anna Faber (Dormagen) ihre Chance auf die vorzeitige Entscheidung. Im Finallauf Dritte, musste sie sich Cindy Pöschel geschlagen geben. Auf Platz eins mit vier Sekunden Vorsprung fuhr die Bad Kreuznacherin Ricarda Funk, die für eine Torstabberührung bestraft wurde. Cindy Pöschel liefen im Ziel die Freudentränen, „dass ich heute so zeigen konnte, was ich kann, darüber bin ich so glücklich“, sagte die 31-Jährige.

DSC00178-Cindy Pöschel-c-Uta Büttner.jpg Cindy Pöschel am zweiten Tag der Sichtungen. Foto: Uta Büttner

Am Sonntag fallen die Entscheidungen im Kampf um den noch einen freien Platz. Über die finale Nominierung für die Europameisterschaften entscheidet der Trainerrat am Montag.

Verfasst von Uta Büttner

Erschienen in Wassersport am 25. April 2021

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