Volleyball

SC Potsdam trifft im DVV-Pokal-Finale auf Schwerin

Das hat wohl kaum jemand erwartet: Die SC Potsdam hat den Alliant MTV Stuttgart im Halbfinale des DVV-Pokals besiegt und steht nun im Finale gegen den SSC Palmberg Schwerin. Der konnte sich im Spiel zuvor gegen den amtierenden Pokal-Inhaber Dresdner SC durchsetzen.

Gescheitert an der Potsdamer Mauer: Im Halbfinale um den DVV-Pokal hatte Favorit Allianz MTV Stuttgart klar das Nachsehen. Der SC Potsdam setzte sich mit einer starken Abwehr mit 3:1 (25:20, 25:19, 23:25, 25:13) durch. Das Spiel war ein spannender Kampf, den die Zuschauer live bei Sport1 verfolgen konnten. Potsdam ließ sich von der Favoritenrolle des Gegners nicht einschüchtern und ging hochmotiviert ans Netz. Als Satz eins und zwei an das Team in Rot ging, zeichnete sich die Überraschung schon ab. Doch Stuttgart wäre nicht Stuttgart, wenn sich das Team direkt geschlagen geben würde. Der dritte Satz ging an den MTV – wenn auch knapp.

Mit starker Blockleistung zum Sieg

Mit einer starken Blockleistung zog Potsdam schließlich im vierten Satz davon und ließ den Stuttgartern kaum mehr eine Chance. Zwischenzeitlich stand es 21:10. Obowhl Stuttgart nochmal Druck machte, brachte Potsdam den entscheidenenden Satz ungefährdet mit 25:13 zu Ende. Der Jubel war rießig.

Sportdirektor Toni Rieger sagte nach dem Spiel: „Wir haben schon im ersten Satz gemerkt, dass hier was geht. Die Mannschaft war bestens eingestellt. Ich glaube, das Team hat das beste Spiel der Saison gemacht. Wir waren taktisch unheimlich stark. Es wurde sehr gut aufgeschlagen, die Wechsel waren grandios gewesen. Wir sind verdient im Finale, was wir uns in dieser harten Woche auch schwer erarbeitet haben."

Beim Finale im Februar trifft das Team auf den SSC Palmberg Schwerin. Der setzte sich im ersten Halbfinale des Abends gegen den Dresdner SC durch. Der bekommt dadurch nicht die Chance auf eine Titelverteidigung in Mannheim – mit 1:3 (22:25, 22:25, 25:22, 16:25) musste sich Dresden in einer ebenfalls spannenden Partie geschlagen geben.

Verfasst von Sportfrauen

Erschienen in Volleyball am 20. November 2020

Weitere Artikel