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Olympia-Traum und Inklusions-WG: Schwimmen geht für Franziska Weidner über den Beckenrand hinaus
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ExklusivSie trainiert hart für den Traum von Olympia und engagiert sich sozial als Inklusionsbeauftragte: Schwimmerin Franziska Weidner (24) hat immer einen vollen Tag. Das erfordert ein gutes Zeitmanagement und jede Menge Leidenschaft, erzählt sie uns.
Sarah Köhler, Laura Riedemann und Franziska Hentke haben es bereits geschafft: Sie sind für die Olympischen Spiele 2021 gesetzt und dürfen für den Deutschen Schwimmverband (DSV) um Medaillen kämpfen. Dieses Ziel verfolgen noch andere Schwimmerinnen, auch Franziska Weidner (24). Sie will Deutschland bei der 4x100Meter Freistil Staffel vertreten. „Auch einen Startplatz im Einzel zu bekommen wäre gigantisch, das i-Tüpfelchen“, sagt die Schwimmerin der SG Mittelfranken. Ein Ticket sichern kann sie sich bei drei Qualifikations-Wettkämpfen zwischen dem 1. und 18. April. Dort kann sie sich auch für die Europameisterschaften im Mai qualifizieren.
Jeder Training für Verbesserung nutzen
In kleinen Gruppen dürfen auch die Kader-Schwimmer:innen während des anhaltenden Lockdowns trainieren. Und sich für die Olympia-Normen fitmachen. „Mit meinen Leistungen bin ich derzeit sehr zufrieden. Aber ich kann die anderen im Moment ganz schwierig einschätzen“, sagt Weidner. In erster Linie will die 25-Jährige aber sowieso auf sich schauen und ihre eigenen Zielzeiten schwimmen. Bis im April die Wettkämpfe starten, hat sie noch Zeit, an ihrer Form zu arbeiten.
„Ich will jedes einzelne Training dazu nutzen, mich zu verbessern. In der Schnelligkeit, aber auch die Technik muss bei hoher Belastung passen.“
Was sie kann, hat Franziska Weidner schon einige Male unter Beweis gestellt. Besonders erfolgreich war sie beispielsweise bei der Deutschen Kurzbahnmeisterschaft 2018: zweimal Gold über 100 Meter Brust und 200 Meter Lagen, zweimal Silber, zweimal Bronze. Ein weiteres Highlight ihrer Karriere neben Erfahrungen bei Weltcups und Europameisterschaften war die Zeit auf Hawaii: Fünf Jahre lang studierte Franziska Weidner dort und ist in dieser Zeit für die Uni bei Wettkämpfen gestartet.
Foto: Jonas Gutzat
Soziales Engagement als Inklusionsbeauftragte
Schwimmen geht für die ehrgeizige Sportlerin über den Beckenrand hinaus, wie sie es selbst bezeichnet. „Ich bin so dankbar für die vielen Erfahrungen, die ich durch den Sport machen darf. Schwimmen bestimmt mein Leben und bringt mich auf den richtigen Weg“, sagt sie. Zum Beispiel auch zu sozialem Engagement. Seit Sommer 2020 ist Franziska Weidner Inklusionsbeauftragte der Behindertensportgemeinschaft (BSG) Neckarsulm.
"Schwimmen bestimmt mein Leben und bringt mich auf den richtigen Weg."
Dazu gekommen ist sie durch eine inklusive Staffel bei den Württembergischen Kurzbahnmeisterschaften, die sie mitorganisiert hat. „Wie da alle mitgefiebert haben, hat mich total mitgerissen. Das war der Startschuss für mein Engagement.“ Zum Beispiel hat sie kürzlich geholfen, eine inklusive Wohngemeinschaft mit drei Sportlern zu gründen, zwei von ihnen mit mentaler Beeinträchtigung.
Mit viel Zeitmanagement und Leidenschaft
Der Leistungssport, das soziale Engagement und noch ein Masterstudium – das erfordert ein enorm gutes Zeitmanagement. „Ich frage mich auch manchmal, wie ich das schaffe“, sagt Franziska Weidner und lacht. „Aber ich bin bei allem mit Leidenschaft dabei und das spielt dabei eine große Rolle.“ Immerhin trainiert sie neunmal pro Woche zwei Stunden im Wasser, hinzu kommen noch ein paar Einheiten im Kraftraum. Für den Traum von Olympia. Pro Strecke dürfen aber nur zwei Schwimmerinnen mit nach Tokio – und neben all ihren anderen Projekten will sich Franziska Weidner mindestens einen dieser Plätze erkämpfen. Mit Ehrgeiz und immer fokussiert.
Der DSV unterstützt das Flüchtlingsteam des IOC und lässt unter anderem die syrische Schwimmerin Yusra Mardini bei der Olympiaqualifikation Beckenschwimmen in Berlin starten.
Sarah Köhler steht etwas im Schatten ihres Verlobten Florian Wellbrock. Dabei ist die Vizeweltmeisterin selbst längst Weltklasse und abseits des Beckens zu einer beeindruckenden Persönlichkeit gereift. In einer Serie mit dem Sport-Informations-Dienst (SID) begleiten wir Deutschlands Sportlerinnen auf dem Weg nach Tokio.
Nach den 400 Metern knackte Schwimm-Talent Isabel Gose beim Qualifikationswettkampf in Magdeburg auch die Olympia-Norm für die 800 Meter. Ganz knapp verfehlt hat dagegen Annika Bruhn die Norm über 200 Meter Freistil.
Die Schwimmerinnen des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) haben in Hinblick auf die Olympischen Spiele in Tokio (23. Juli - 08. August) am Samstag starke Ausrufezeichen gesetzt. Allen voran Isabel Gose über 400 Meter Freistil.
In dieser Woche wird die Olympiaqualifikation im Beckenschwimmen zum Spiel ohne Grenzen, denn Tickets für die Spiele in Tokio (23. Juli – 08. August) können sich die Besten im Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) an gleich vier verschiedenen Orten erkämpfen, ehe sich dann alle noch einmal zum großen Finale in Berlin (16. – 18. April) treffen.
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Starkes Feld beim Start der Olympiaqualifikation in Heidelberg: Besonders hart umkämpft werden die 200m Brust der Frauen mit Jessica Steiger, Kim Herkle und Kellie Messel sein.