Volleyball

Louisa Lippmann kehrt nach Schwerin zurück

Louisa Lippmann kehrt in die Volleyball Bundesliga zurück. Deutschlands Volleyballerin der Jahres 2019 wird bis zum Saisonende erneut das Trikot des SSC PALMBERG Schwerin tragen.

Nach zwei Auslandsstationen in Florenz und Schanghai freut sich die 25-Jährige auf die Rückkehr zu ihrem alten Verein, für den sie schon von 2016 bis 2018 aktiv war. „Ich habe nur total positive Erinnerungen an meine Zeit hier“, sagte Lippmann, die beim SSC wie schon zuvor das Trikot mit der Nummer 3 tragen wird. „Ganz unabhängig davon war für mich aber entscheidend, dass Schwerin sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt hat und im Profisport ein großer Name ist – immer auf Titeljagd, immer mit großen Ambitionen national und international – und dafür ein unglaublich professionelles Umfeld bietet, in dem man sich als Spielerin immer weiterentwickeln kann.“

Das frühe Saisonende in China – die Spielzeit endete dort schon Mitte Januar – machte die Verpflichtung der Nationalspielerin möglich. „Man kann dies als sehr deutliches Zeichen dafür sehen, wie ernst wir es mit dem Saisonziel Meisterschaft und mit einem bestmöglichen Abschneiden im CEV-Cup meinen“, ordnete SSC-Geschäftsführer Michael Evers den Transfer ein.

Ausnahmespielerin auf der Diagonal-Position

Mit Kimberly Drewniok und Lippmann hat Trainer Felix Koslowski nun zwei Ausnahmespielerinnen auf der Diagonalposition zur Verfügung. Der Coach sieht das als großes Plus für die anstehenden Aufgaben in Liga und Europapokal. „Mit Kimberly haben wir bereits eine Spielerin, die die Diagonalposition überragend ausfüllt, und wir sind megadankbar, dass Louisa uns hier jetzt doppelte Sicherheit gibt“, sagte Koslowski.

Auch Lippmann selbst versteht ihre Rolle im Team ganz klar als Tandemaufgabe gemeinsam mit Drewniok: „Mit mir und Kimmi gibt es zwei Spielerinnen, die jede für sich für jeden Gegner gefährlich sind. Dabei sind wir aber grundverschieden. Kimmi ist im Team schon sehr gut eingespielt, Linkshänderin und unglaublich schnell. Ich bin Rechtshänderin und komme vielleicht noch ein bisschen mehr über meine Athletik. Diese Unterschiede bringen viel Variabilität ins Spiel und machen uns zusätzlich unberechenbar für den Gegner. Das ist super fürs Team.“

Lippmann hat nun noch eine Woche Zeit, sich wieder im Team einzufinden, ehe es auf dem Feld ernst wird. Erstmalig wird die 25-Jährige zum Achtelfinal-Rückspiel im CEV-Cup gegen HPK Hämeenlinna aus Finnland (Donnerstag, 6. Februar ab 19:00 Uhr live bei sporttotal.tv) im Kader stehen.

Verfasst von VBL

Erschienen in Volleyball am 31. Januar 2020

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