Turnen

Rhönrad-Team kämpft bei Turnfest in Leipzig 2021 um WM-Titel

Das Internationale Deutsche Turnfest ist um ein Highlight reicher. Erstmals werden beim Turnfest in Leipzig 2021 Weltmeister gekürt.

Der Jubel war groß bei den Rhönrad-Verantwortlichen des Deutschen Turner-Bundes. Erstmals in der 160-jährigen Turnfest-Geschichte wird im Rahmen der 44. Auflage 2021 in Leipzig um WM-Titel geturnt. Nach der Vergabe der Team-Weltmeisterschaften 2021 durch den Internationalen Rhönradturn-Verband (IRV) ist die größte Wettkampf- und Breitensportveranstaltung der Welt nun auch Gastgeber eines weiteren Leistungssport-Spektakels.

„Wir sind sehr glücklich über den Zuschlag. Eine Weltmeisterschaft ist auch in unserem prall gefüllten Programm ein absoluter Höhepunkt. Es ist toll, dass wir so allen Teilnehmenden und Besuchern die einmalige Gelegenheit bieten können, diesen großartigen Sport auf höchstem Niveau live zu erleben“, freut sich Kati Brenner, Geschäftsführerin des Leipziger Organisationskomitees. Auch Dirk Balkenohl, Vorsitzender des Technischen Komitees Rhönradturnen im DTB, ist begeistert, dass die Team-Weltmeisterschaft mit deutscher Beteiligung „im Heimatland des Rhönradturnens" als Höhepunkt des Turnfestes ausgetragen wird.

Am 15. Mai 2021 werden die weltbesten Rhönrad-Sportlerinnen und -Sportler auf dem Leipziger Messegelände um die WM-Krone turnen. Die deutsche Mannschaft hatte die Goldmedaille bei der letzten Team-WM 2019 in Akita (Japan) gewonnen und muss sie jetzt auf heimischem Boden verteidigen. Starker Konkurrent ist dabei Japan mit dem Topstar und Weltmeister Yasuhiko Takahashi. Weitere Teams kommen aus den Niederlanden und aus der Schweiz.

Premiere feiert zudem die Junioren Team-WM. Erstmals werden in Leipzig die weltbesten Nachwuchssportlerinnen und -sportler ermittelt. Hier tritt die deutsche Jugendmannschaft gegen Teams aus den Niederlanden, der Schweiz, aus Österreich und aus Israel an. Israel hat sich zum ersten Mal für eine Team-WM qualifiziert. Darüber freut sich der IRV-Präsident Henning Henningsen persönlich sehr: „Die israelischen Sportler haben in den letzten Jahren vermehrt Goldmedaillen bei den Einzelwettbewerben gewonnen. Das ist jetzt der verdiente Lohn, dass sie auch mal bei einer Team-Weltmeisterschaft mit am Start sein können“, so Henningsen.

Verfasst von DTB

Erschienen in Turnen am 25. April 2020

Weitere Artikel