Tennis

17-jährige Noha Akugue holt sich Deutschen Meistertitel im Tennis 2020

Noma Noha Akugue (17) hat den Titel bei den 49. Deutschen Meisterschaften im Tennis in Biberach gewonnen. Noha Akugue schlug am Stützpunkt des Württembergischen Tennis Bundes Nastasja Schunk mit 6:3 und 6:3.

Die erst 17-Jährige Noma Noha Akugue (Der Club an der Alster) ist neue Deutsche Meisterin. Im Finale schlug sie die gleichaltrige Nastasja Schunk (BASF TC Ludwigshafen) mit 6:3 und 6:3. 1:28 Stunden dauerte das Duell der beiden Linkshänderinnen, die den Porsche-Nachwuchsteams des Deutschen Tennis Bundes angehören: Noha Akugue dem Porsche Junior Team, Schunk ist Mitglied des Porsche Talent Teams.

Noha Akungue ist damit die jüngste Titelträgerin der bislang zwölf Mal in Biberach ausgetragenen Hallenmeisterschaften. Überhaupt jünger bei nationalen Titelkämpfen waren nur 1984 die damals 15-jährige Steffi Graf bei den Hallenmeisterschaften in Mainz und Isabel Cueto (16) bei den damals zusätzlich auch unter freiem Himmel ausgetragenen Meisterschaften. „Zum Saisonabschluss noch so einen Titel zu gewinnen, ist natürlich toll. Wie schon in den letzten Tagen hier in Biberach habe ich auch im Endspiel versucht, ohne Erwartungen auf den Platz zu gehen und das Beste rauszuholen. Dass es am Schluss nochmal eng wurde, lag weniger an meinem Kopf, sondern daran, dass mich meine fünf Matches auch körperlich mitgenommen hatten“, meinte Noha Akugue, die in Glinde bei Hamburg beheimatet ist, zu ihrer triumphalen Woche.

DM BIberach_Siegerehrung  (2).JPG Noma Noha Akugue holt sich den Titel. Foto: DTB/Mathias Schulz

Positives Fazit zu Deutschen Meisterschaften

Mit den Deutschen Meisterschaften, die wie viele andere Veranstaltungen ohne Publikum ausgetragen wurden, ist das letzte offizielle Tennisturnier in diesem Jahr zu Ende gegangen. „Ich gratuliere im Namen des ganzen DTB und seines Präsidiums ganz herzlich Noma Noha Akugue und Benjamin Hassan zu ihren ersten deutschen Meistertiteln. Besonders erfreulich ist, dass bei den Damen der Nachwuchs die Gelegenheit genutzt und sich in den Vordergrund gespielt hat“, sagte DTB-Präsident Ulrich Klaus.

Und Thomas Heil, DTB-Vize-Präsident Wettkampfsport, ergänzte: „Es war uns wichtig, die Deutschen Meisterschaften auch im Jahr 2020 stattfinden zu lassen. Auch wenn dies ohne Zuschauer geschehen musste. Mein Dank gilt den Verantwortlichen beim Württembergischen Tennis-Bund um Turnierdirektor Stefan Hofherr für die reibungslose Organisation und Durchführung der Deutschen Meisterschaften. Trotz einer kurzen Planungs- und Vorbereitungszeit haben die Rädchen wie in den vergangenen Jahren sehr gut ineinandergegriffen und die Spielerinnen und Spieler haben sich wohl betreut sowie vor allen Dingen sicher gefühlt.“

Verfasst von DTB/Sportfrauen

Erschienen in Tennis am 13. Dezember 2020

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