Ski Alpin

Ski Alpin: Dürr, Rebensburg und Schmotz starten beim Weltcup-Auftakt

Am 26. und 27. Oktober startet der Audi FIS Ski Weltcup mit dem Riesenslalom in Sölden in den Weltcup-Winter 2019/2020. Für den Deutschen Skiverband starten beim Auftakt am Rettenbachferner Mit Marlene Schmotz, Lena Dürr und Viktoria Rebensburg drei Athletinnen.

Es geht wieder los! Mit dem Riesenslalom der Damen in Sölden startet die Welcup-Saison am Samstag, den 26. Oktober. Der erste Lauf ist für 10:00 Uhr geplant, der zweite Durchgang beginnt um 13:00 Uhr. Für den DSV und seine Athletinnen ist der Wettkampf eine erste Standortbestimmung. Nach der langen Vorbereitungspause stehen sie nun endlich wieder am Start. Im Free-TV ist nur der zweite Lauf live zu sehen, in der ARD ab 13:00 Uhr. Im Live-Stream der Sportschau werden aber beide Durchgänge live gezeigt.

Viktoria Rebensburg führt das DSV-Damen-Team an

Wolfgang Maier, DSV-Sportvorstand, sagt: "Mit Viktoria Rebensburg und Stefan Luitz wird sowohl unsere Damen-, als auch unser Herren-Team von zwei der besten Riesenslalomfahrer der Welt angeführt. Viktoria Rebensburg machte in der Vorbereitung einen sehr stabilen Eindruck. Wir hoffen, dass sie sich über die gesamte Saison gut entwickelt und, wie in den letzten Jahren, Zugpferd und Erfolgsgarant für das Damen-Team sein wird. Ihr und unser Anspruch ist es, um die Disziplinenkugel zu kämpfen. Generell wollen wir bei den Damen den positiven Trend aus der Vorsaison fortsetzen. Zudem möchten wir es schaffen, neben Viktoria eine zweite gute Riesenslalomläuferin zu entwickeln. Marlene Schmotz wäre eine Kandidatin dafür. Kira Weidle war in der Abfahrt in der vergangenen Saison top. Bei ihr ist das Ziel, dass sie sich mit dem Super-G auch in einer zweiten Disziplin etablieren kann."

Das sagen die Athletinnen vor dem Weltcup-Auftakt

Lena Dürr: "In der Vorbereitung lag der Fokus zwar mehr auf dem Slalom und weniger auf dem Riesenslalom, aber umso mehr freue ich mich, in Sölden dabei sein zu können. Diese Chance möchte ich nutzen, zumal mit der zu erwartenden Startnummer um die 40 auch eine gute Chance besteht, den Finallauf erreichen zu können. Mit dieser positiven Einstellung möchte ich das Rennen bestreiten. Der Hang ist mir vertraut, ich kann also befreit drauf losfahren."

Viktoria Rebensburg: "Die Weltcupstrecke am Rettenbachferner in Sölden kann ich guten Gewissens als mein Wohnzimmer bezeichnen. Seit dem Jahr 2007 bin ich dort - bis auf eine Ausnahme - jedes Jahr in die Saison gestartet und durfte dabei viermal auf dem Podest stehen. Ich mag den Hang und ich mag die Atmosphäre in Sölden. Deshalb hat das Rennen auch in seiner für mich persönlich nun zwölften Auflage nichts von seinem Reiz verloren. Im Gegenteil: Der Weltcup-Auftakt in Sölden gehört für mich zu den absoluten Highlights im Winter. Denn es ist das berühmte erste Kräftemessen nach den langen Monaten des Trainings. Nach Sölden weiß man, wo man steht, und wie es bis zu den nächsten Rennen in den USA weitergeht. Ich freue mich drauf!"

Marlene Schmotz: "Ich freuen mich sehr auf den Saison-Auftakt, vor allem weil ich am Samstag erstmals in meiner Karriere in Sölden am Start stehen werde. Bisher habe ich die Rennen im Fernsehen verfolgt, und umso schöner ist es jetzt, die Atmosphäre live genießen zu dürfen. Ich habe in der letzten Woche auf dem Rennhang trainiert und fühle mich gut vorbereitet für dieses erste Kräftemessen. Die Piste am Rettenbachferner war bereits in einem sehr guten Zustand, und nun hoffe ich, dass das Wetter mitspielt und ich ein tolles Rennen bestreiten kann."

Verfasst von DSV

Erschienen in Ski Alpin, Wintersport am 24. Oktober 2019

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