Radsport

HSC Women Team gewinnt zum zweiten Mal in Folge die weltweit größte Frauenregatta

Empowering Moments gepaart mit rauschender Segelfreude und einem packenden Finale – das war der Helga Cup 2021. Gewonnen haben den die Titelverteidigerinnen von 2020, das HSC Women Team.

Rauschendes Finale für den Helga Cup 2021: Bei ordentlich Wind und mit ordentlich Speed gewinnen die Titelverteidigerinnen von 2020 um Steuerfrau Silke Basedow vor dem Team von der HNV Akademie und den Berliner Goldelsen den Helga Cup 2021. Wie auch schon im vergangen Jahr war das Finale vor allem anfangs wieder denkbar knapp und erst auf den letzten zwei Schenkeln ins Ziel konnte Silke Basedow mit ihrer Crew Maren Halbrock, Juliane Zepp und Marion Rommel unter Highspeed ihren Sieg sichern. Direkt dahinter im Zieleinlauf die am Ende drittplatzierten Berliner Goldelsen (im Vorlauf 5.) vor den final zweitplatzierten Seglerinnen von der Heinz Nixdorf Akademie (im Vorlauf 3.) 

Mit Speed von über 11 Knoten rauschten die Finalistinnen unter Genaker über den Parcours - nicht nur für die ZuschauerInnen einmalige Bilder von der Alster. Und im Ziel: ein trotz herbstlicher Temperaturen durch die Alster schwimmender Cup Initiator Sven Jürgensen, der den HSC-Frauen zu ihrem Double als Erster gratulierte.

Begeisterte Segelsportlerinnen beim Helga Cup

In 45 Wettfahrten zuzüglich dem Finalrennen kämpften bei der vierten Auflage der größte Frauenregatta weltweit über 230 Frauen aus 9 Nationen um den Helga Cup 2021. Die Seglerinnen kamen aus USA, Kanada, Monaco, Großbritannien, Schweiz, Österreich, Niederlande, Schweden und Deutschland und feierten an der Alster im Norddeutschen Regatta Verein Frauensegeln pur. Einmal mehr war der Helga Cup viel mehr als eine Regatta. Mit der Idee, eine Veranstaltung für jederfrau zu sein, empowerte der Helga Cup 4.0 wieder viele neue Teams aktiv in den Segelsport einzugreifen. 'Wir kommen wieder' 'Die beste Veranstaltung, die wir je erlebt haben', 'Danke, Danke, Danke' war nicht nur einmal zu hören. Hamburgs Staatsrat Christoph Holstein würdigte bei der Siegerehrung auch genau die faszinierende Mischung: "Als ich über den Steg ging, hörte ich eine Crew, wie sie sagte: 'Mir ist egal, wo ich gelandet bin, Hauptsache wir haben Spaß.' Und genau diese Mischung aus Sport, Wettbewerb, Schulung, Cooperation, Empowering, Inklusion und das garniert mit dem Spaßfaktor macht diese Veranstaltung so unglaublich wertvoll." 

Bei den SV 14 gewann das Team LilleHei mit Heike Gecken und Lillemor Köper, die gerade vor zwei Wochen noch WM Gold bei den Parakanuten holte. Zweite wurden Fock‘n Roll mit Susanne Krause und Katharina Menge vor den Dutch Ladys Alice van der Ham und Elles van der Meer-Oudejans. Und auch der Commodore Preis für das beste ausländische Team, ging an ein Team aus der SV 14 Klasse: als drittplatzierte waren die Niederländerinnen Alice van der Ham und Elles van der Meer-Oudejans deutlich vor dem auf Platz 16 liegenden J70 Team 'Royal Van Racing #1' vom kanadischen Royal Yacht Club Vancouver. 

2022 wird der Helga Cup sein 5jähriges Bestehen feiern. Dann - so hoffen die Veranstalter - vielleicht endlich auch wieder ohne Coronabeschränkungen, die der Veranstaltung doch auch einiges an Bandbreite nahmen. Gerade das Netzwerken, die Workshops, die Trainings und die Sideevents, wie der Helga Opti Cup und der Helga Rowing Cup gehören unmittelbar zur Idee #thinkhelga. Neues Spiel, neues Glück. Nächstes Jahr: 9.-12. Juni 2022.

Verfasst von Helga Cup

Erschienen in Wassersport am 07. Oktober 2021

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