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Erste Ausfälle bei Olympia: Vier Sportler positiv getestet

SID
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21. Juli 2021

Gleich vier Sportlerinnen und Sportler verpassen ihre Wettkämpfe bei den Olympischen Spielen in Tokio wegen positiver Coronatests.

Tokio (SID) - Gleich vier Sportlerinnen und Sportler verpassen ihre Wettkämpfe bei den Olympischen Spielen in Tokio wegen positiver Coronatests. Das wurde am Mittwoch bekannt gegeben. Betroffen sind die Taekwondo-Kämpferin Fernanda Aguirre (Chile), die Skateboarderin Candy Jacobs (Niederlande), die Sportschützin Amber Hill (Großbritannien) und Tischtennisspieler Pavel Sirucek (Tschechien).

Zunächst hatte das Nationale Olympische Komitee Chiles zwei Tage vor der Eröffnungsfeier mitgeteilt, dass Aguirre bei der Ankunft positiv getestet worden war. Danach wurde bekannt, dass auch bei Jacobs im Olympischen Dorf das Virus nachgewiesen wurde.

Aguirre habe keine Symptome und sei bei "guter Gesundheit", wie das chilenische NOK verlauten ließ. Die Sportlerin sei von den japanischen Behörden jedoch unter eine zehntägige Quarantäne gestellt worden, hieß es weiter. Daher könne Aguirre, die sich auf Social Media "am Boden zerstört und sehr traurig" zeigte, nicht an den Taekwondo-Wettbewerben teilnehmen. Auch ihr Trainer befindet sich in Isolation.

Hill, Weltranglistenerste im Skeet, wurde vor ihrer Abreise nach Tokio positiv getestet. "Nach fünf Jahren Training und Vorbereitung bin ich absolut am Boden zerstört", teilte die 23-Jährige in einem Statement mit.

Zu Siruceks Testergebnis kam es wie bei Jacobs im Olympischen Dorf. Der Tischtennisspieler ist bereits der dritte Betroffene im tschechischen Team nach Beachvolleyballer Ondrej Perusic und Beachvolleyball-Trainer Simon Nausch.

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Erschienen in Taekwondo (Olympia) am 21. Juli 2021 - Zuletzt aktualisiert am 21. Juli 2021