Wie das geht? Mit den Merchandise-Produkten von Sportfrauen. Nachhaltig hergestellt und mit hoher Qualität kannst du dich dadurch als Sportfrauen-Fan outen.
Sichere dir jetzt dein Sportfrauen-Shirt, deinen Hoodie oder deinen Shopper.
Athletinnen gründen Medien-Unternehmen: Weibliche US-Sportstars wie Alex Morgan haben genug davon, dass Frauen im Sport noch immer weitaus weniger Aufmerksamkeit bekommen.
Alex Morgan hat eine neue Mission. Der US-Fußballstar selbst hat es längst ins Rampenlicht geschafft, nun will die zweimalige Weltmeisterin andere Frauen im Sport aus dem Abseits holen. Gemeinsam mit den weiteren Olympiasiegerinnen Chloe Kim (Snowboard), Sue Bird (Basketball) und Simone Manuel (Schwimmen) enthüllte Morgan kurz vor dem Weltfrauentag das Medien-Unternehmen "Togethxr". Das Ziel: Frauen sichtbar machen, ihnen eine starke Stimme verleihen. Nicht nur, aber vor allem in ihrer noch immer von Männern dominierten Sportwelt.
Frauensport befindet sich am Wendepunkt
Die Gründerinnen sind überzeugt, dass sich der Frauensport global an einem Wendepunkt befindet, und setzen deshalb genau jetzt - rund viereinhalb Monate vor den Sommerspielen in Tokio, ihren Impuls. "Es wird etwas sein, das Barrieren durchbricht. Etwas, das eine Community und eine Plattform von Athletinnen für Athletinnen schafft", erklärte Morgan.
Denn der Status quo ist ein Teufelskreis. Wer noch immer weniger als zehn Prozent der Sportberichterstattung ausmacht, ist zwangsläufig auch für Sponsoren weniger attraktiv. Also kreieren Morgan und Co. die Bühne, die klassische Medien auch im Jahr 2021 nicht ausreichend einräumen. "Wir hatten es satt, darauf zu warten, dass jemand einen Raum für uns erschafft, also haben wir es selbst gemacht", schrieb Morgan beim Launch auf Twitter.
Aus dem Schatten ins Rampenlicht
Die nächste Generation, so das Credo, muss für eine nachhaltige Veränderung mehr Raum, Möglichkeiten und Vorbilder bekommen. Eines der ersten Projekte ist ein Fingerzeig. Die aufwändig produzierte YouTube-Videoserie "Fenom" über die 17 Jahre alte US-Boxmeisterin Chantel "Chicanita" Navarro, die 2024 bei den Olympischen Spielen in Los Angeles Gold holen will. Gezielte Social-Media-Inhalte, Kooperationen und Merchandising sollen Athletinnen helfen, aus dem Schatten ins Rampenlicht zu treten.
Das so breit gefächerte Thema "Frauen im Sport" ist auch in Deutschland brandaktuell und nimmt spürbar Fahrt auf. So befasst sich etwa die heiß diskutierte "Taskforce Zukunft Profifußball" unter anderem mit der Karriereförderung von Frauen im Fußball und der Förderung des Frauenfußballs.
Zahlreiche Diskussionen am Weltfrauentag 2021
Rund um den Weltfrauentag am Montag wird gleich mehrfach und aus verschiedenen Perspektiven über Geschlechtergerechtigkeit im Sport diskutiert. So sprechen etwa in Dresden die ehemalige Kugelstoß-Weltmeisterin Christina Schwanitz und Fußball-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg mit Vertretern aus der (Sport-)Politik über das Thema.
Eine journalistische Plattform explizit für Frauen im Sport hierzulande bietet das Online-Portal "Sportfrauen.net". Als "Vorbild und Pionierin in einer sogenannten 'Männerbastion'" wird am Montag die ZDF-Journalistin Claudia Neumann mit dem Marie Juchacz-Frauenpreis des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.
Die gute Leistung gegen Australien bestätigen und die jungen Spielerinnen Erfahrung sammeln lassen: Das waren die Zielvorgaben von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg vor dem Spiel gegen Norwegen. Dies gelang mit dem ungefährdeten 3:1-Sieg über die Norwegerinnen.
Ersatzgeschwächt und daher mit einem sehr jungen Team traten die DFB-Frauen zum Testspiel gegen Australien an. Von mangelnder Erfahrung war dann aber nichts zu sehen: Mit 5:2 überzeugte die Mannschaft von Martina Voss-Tecklenburg
Die DFB-Frauen wollen Wiedergutmachung für die vergangene Niederlage gegen die Niederlande. Doch mit Australien und Norwegen warten starke Gegnerinnen auf die Deutschen. Alles zu den Länderspielen in Wiesbaden in unserem Vorbericht.
Die Deutschen kennen sich sehr gut im Bereich des Frauensports aus – das ergab eine aktuelle Umfrage von Equaletics e.V. unter 100.000 Bürger*innen ab 16 Jahren.
Nationalmannschafts-Kapitänin Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg nimmt im Exklusiv-Interview mit Eurosport-Moderatorin Anna Kraft Stellung zum Eklat um Heiko Vogel und bringt ihr Unverständnis für die Maßnahmen zum Ausdruck.
Nach den diskriminierenden Äußerungen gegenüber zwei Schiedsrichterinnen und der missverständlichen Formulierung, Fußballerinnen als Strafe zu trainieren, hat sich nun Borussia-Trainer Heiko Vogel zur Situation geäußert und bei allen Fußballerinnen entschuldigt.
Als Strafe für beleidigende Äußerungen gegen Frauen soll ein Fußballtrainer sechsmal eine Frauenmannschaft trainieren. Das empört viele Bundesliga-Spielerinnen und sie schreiben einen offenen Brief an den DFB mit dem Appell, hier aktiv zu werden.