Frauen im Sportbusiness
Turbine Potsdam geht als Underdog ins Pokalfinale gegen Wolfsburg – Stimmen vor der Partie
Turbine Potsdam geht als Underdog ins Pokalfinale gegen Wolfsburg – Stimmen vor der Partie
Pokalfinale in Köln! Am Samstag treffen dort der VfL Wolfsburg und Turbine Potsdam aufeinander. Als achtmaliger Pokalsieger und neuer Deutscher Meister geht Wolfsburg als Favorit in das letzte Spiel dieser Saison.
Es ist soweit: Das DFB-Pokalfinale der Frauen steigt am 28. Mai 2022 (ab 16:45 Uhr/live in der ARD und auf Sky) in Köln. Dabei treffen der neue Deutsche Meister VfL Wolfsburg und der 1. FFC Turbine Potsdam aufeinander. Der VfL Wolfsburg hat den DFB-Pokal insgesamt acht Mal gewonnen. Der 1. FFC Turbine Potsdam gewann den Wettbewerb drei Mal. Zuletzt standen die Brandenburgerinnen 2015 im Pokalfinale – Gegner damals: Der VfL Wolfsburg, der mit 3:0 gewann. Im Vorfeld wurden 16.000 Tickets online verkauft.
So ist die Stimmung in den Mannschaften
Sarah Agrež (Turbine Potsdam):
Die Stimmung ist sehr gut in der Mannschaft, wir habe uns gut auf das Spiel vorbereitet. Wir werden alles geben, weil wir nichts zu verlieren haben. Wir freuen uns alle zu zeigen, wie gut wir sind.
Sofian Chahed (Turbine Potsdam):
Wir freuen uns auf das Spiel, es ist eine tolle Atmosphäre. Wir haben fokussiert auf das Spiel hingearbeitet. Wir wollen auf uns schauen und 100 Prozent Leistung zeigen. Die beiden Ligaspiele sind mit 3:0 für den VfL Wolfsburg beide relativ deutlich ausgegangen, daher wissen wir, was für ein Gegner uns gegenübersteht.
Svenja Huth (VfL Wolfsburg):
Wir freuen uns auch, vor allem weil wir wieder vor Zuschauern spielen können. Was der VfL in den vergangenen Jahren geleistet hat, ist schon eine beeindruckende Leistung. Aber es ist jedes Mal aufs Neue harte Arbeit. Und es gibt nichts schöneres für einen Sportler, sich für diese harte Arbeit zu belohnen. Es ist jedes Mal aufs Neue etwas Besonderes, im DFB-Pokalfinale zu stehen.
Tommy Stroot(VfL Wolfsburg):
Die Vorfreude auf dieses Wochenende, die Frauenfußballtage hier in Köln, ist ein Highlight für alle. Jeder Rekord ist natürlich etwas Schönes. Aber es ist ein Finale, bei dem wir wissen, was uns da entgegenkommt, mit all den Potsdamer Qualitäten. Wir gehen von einem engen Spiel aus und werden alles geben müssen, um wieder als Sieger vom Platz zu gehen.
So steht es um den Kader der beiden Teams
Almuth Schult wird am Samstag ihr letztes Spiel für den VfL Wolfsburg bestreiten – die Torhüterin wechselt in die USA. Die Potsdamerin Isabel Kerschowski wird ihre Karriere nach dem Pokalfinale beenden.
Tommy Stroot:
Bis auf Pia Wolter haben wir alle Spielerinnen zur Verfügung, wir haben alle Möglichkeiten und können aus den Vollen schöpfen. Am Ende einer Saison ist das eine tolle Situation.
Sofian Chahed:
Wir müssen auf die Langzeitverletzten Selina Cerci und Onyinyechi Zogg verzichten. Das schmerzt sehr, dass gerade Selina nicht dabei sein kann.
So könnt ihr das DFB-Pokalfinale live sehen
Die ARD (ab 16:30 Uhr) und SKY (ab 16:00 Uhr) zeigen das Finale in Deutschland live. Das internationale Signal wird zudem in mehr als 100 Länder und von verschiedenen Sendern ausgestrahlt. Unter anderen in den USA, Kanada, Großbritannien, Italien, Zentral- und Südamerika, Skandinavien, Island, Polen, den Niederlanden, dem Baltikum und Afrika. Über den DFB-YouTube-Kanal „German Football“ kann das Finale zudem frei zugänglich in allen Ländern der Welt empfangen werden.
Erschienen in Fußball am 27. Mai 2022
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