Saarlouis Royals sammeln wichtige Punkte gegen XCYDE Angels

In der Basketball Bundesliga konnten die Saarlouis Royals gegen den Tabellendritten aus Nördlingen wichtige Punkte sammeln im Kampf gegen den Abstieg.

Am 18. Spieltag der 1. DBBL (Damenbasketball-Bundesliga), einem der bis dato punktreichsten in dieser Saison, sendet der Tabellenletzte aus Saarlouis mit dem deutlichen Auswärtssieg in Nördlingen ein Lebenszeichen. Die Konkurrenten im Abstiegskampf ließen zeitgleich Federn. Derweil machte Göttingen durch den Erfolg in Halle einen großen Satz in Richtung Playoffs.

Ergebnisse des 18. Spieltags in der DBBL

SNP BasCats USC Heidelberg – TK Hannover 71:74

Normalerweise sind dem Sprichwort gemäß aller guten Dinge drei, doch für die SNP BasCats USC Heidelberg trifft das in Heimspielen der Damen-Basketball-Bundesliga leider nicht zu. Zum dritten Mal nach Keltern (88:92 n. V.) und Herne (62:63) gab es eine hauchdünne Niederlage, diesmal mit 71:74 gegen den TK Hannover. Spielerisch war die Leistung nicht so gut wie gegen die beiden Topteams, zu viele Ballverluste, vor allem in der ersten Halbzeit (16), verhinderten eine geordnete Spielführung. Der Kampfgeist war erneut großartig, aber es reichte am Ende nicht. Es bleibt (leider) spannend im Kampf um den Klassenerhalt. Halle hatte am Freitag das Nachholspiel in Marburg knapp verloren und bleibt hinter den SNP BasCats. (Michael Rappe)

TSV Wasserburg – Herner TC 69:66

Ein spannendes Spiel liegt hinter den Wasserburger Basketball Damen. Am Samstagabend kam es in der BADRIA-Halle zum Spiel gegen Herne. Am Ende behielten die Hausherrinnen mit 69:66 knapp die Oberhand. „Erneut war es wieder das erste Viertel, in welchem wir Herne zu viele Punkte erlaubt haben. Oft hat einfach die zweite oder dritte Rotation in der Defense gefehlt, wodurch Herne zu offenen Würfen kam. Daran müssen wir weiter arbeiten bis zum nächsten Spiel“, so Sidney Parsons nach dem Spiel. (TSV Wasserburg)

Eisvögel USC Freiburg – BC Pharmaserv Marburg 92:79

Für die Marburgerinnen verlief das Wochenende nicht ganz so erfolgreich wie erhofft. Zwar besiegten sie am Freitag im Nachholspiel die Hallenserinnen im Abstiegsduell mit 77:74, doch am Sonntag folgte dann die Niederlage in Freiburg. 92 kassierte Punkte zeigen schon, wo es im Argen lag. „Offensiv haben wir einen guten Job gemacht, aber schon in der ersten Halbzeit haben wir defensiv keinen Zugriff bekommen“, erklärte BCM-Trainer Patrick Unger rückblickend. Auch das Reboundverhalten spielte eine nicht eben geringe Rolle. Bereits zum sechsten Mal in Folge in einem Punktspiel verlor Marburg das Reboundduell. Mit einem 14:2-Lauf zogen die Eisvögel bis zur 32. Minute auf 73:60 vorentscheidend davon. (DBBL)

XCYDE Angels – inexio Royals Saarlouis 61:77

Saarlouis sendete derweil mit dem überraschenden Sieg in Nördlingen ein Lebenszeichen, vielleicht sogar mit Ausrufezeichen. Dabei verlief die Begegnung lange Zeit ausgeglichen, ehe sich die Gäste Schritt für Schritt und nicht zuletzt dank einer 50-Prozent-Quote bei den Drei-Punkte-Würfen (elf von 22 saßen) absetzten. Die Körpersprache der Royals – auch bei jenen, die gerade nicht aktiv auf dem Parkett waren – deutete klar darauf hin, dass man sich längst noch nicht aufgegeben hat. Alison Gorrell (22 Punkte) und Levke Brodersen (18) führten die Royals an. Für die Angels kam Luisa Geiselsöder auf 19 Zähler. (DBBL)

Rutronik Stars Keltern – GiroLive-Panthers 92:82

GISA LIONS SV Halle – flippo Baskets BG 74 77:90

Mit einem starken Auftritt in Halle nahmen die Göttingerinnen Kurs auf die Playoffs, für deren Erreichen Platz acht Pflicht ist. Den Klassenerhalt haben sie damit schon mal unter Dach und Fach gebracht. Nach dem ersten Viertel führten die flippo Baskets bereits mit 23:14, ehe die Lions zum Gegenschlag ausholten und bis auf einen Punkt verkürzten. Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Gäste erneut ab und wehrten alle Versuche der kampfstarken Hallenserinnen erfolgreich ab. Göttingens Jill Morton avancierte nicht nur aufgrund ihrer 33 Punkte zur herausragenden Akteurin dieser Partie. (DBBL)

Verfasst von Sportfrauen

Erschienen in Basketball am 18. Februar 2020

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