Play-Off-Time: Wasserburg im EuroCup bei Saint-Amand

EuroCup Women: Der TSV Wasserburg tritt am Mittwoch um 20 Uhr in der ersten Play-Off-Runde beim französischen Vertreter Saint-Amand Hainaut Basket an.

Die Reise an die belgische Grenze steht allerdings unter keinem guten Stern. Neben der Knieverletzung von Becca Tobin aus dem Pokalspiel am Sonntag in Hannover ‚Äì die wohl nicht ganz so schwer ist, wie anfangs befürchtet, aber trotzdem einen Einsatz wahrscheinlich unmöglich macht ‚Äì haben auch die Grippe und ein Magen-Darm-Virus zugeschlagen. ‚ÄûDas alles kommt natürlich zum ungünstigsten Moment‚Äú, ärgert sich Georg Eichler, der noch nicht weiß, welche seiner Spielerinnen wie fit wird auflaufen können: ‚ÄûWir werden dennoch alles versuchen, müssen hart verteidigen und mit Selbstvertrauen unsere Würfe nehmen.‚Äú

Wenn sein Team es schaffe, trotz des Ausfalls von Tobin auch im Rebound dagegenzuhalten, sieht Wasserburgs Head-Coach eine Chance in diesem Duell in Hin- und Rückspiel um den Einzug in die ‚ÄöRound of 16‚Äò des internationalen Wettbewerbs: ‚ÄûEs müssen ja erstmal insgesamt acht Viertel gespielt werden.‚Äú Leider verhindern die Meldefristen der FIBA, dass Monique Reid als Ersatz schon für das Auswärtsspiel nachgemeldet werden kann. Für das Rückspiel in Wasserburg am 21. Dezember (19:30 Uhr, Badria) sollte das aber möglich sein.

Saint-Amand qualifizierte sich gegen Amsterdam für die Hauptrunde des EuroCups und beendete die Vorrundengruppe J als Zweiter mit derselben Bilanz wie der TSV von drei Siegen und drei Niederlagen. Aufgrund einer knapp schlechteren Korbdifferenz lagen die Französinnen in der Rangliste für die Play-Off-Partien einen Platz hinter dem deutschen Meister auf Rang 17.

Im Team von Trainer Fabrice Fernandes dominiert die Starting Five, die sich aus Spielerinnen aus den USA (Ashley Bruner), Litauen (Egle Sulciute), Spanien (Laura Garcia), dem Senegal (Bintou Dieme-Marizy) und der Slowakei (Katarina Tetemondova) zusammensetzt. Diese fünf erzielen im EuroCup zwischen zehn und 13 Punkten im Schnitt und weisen auch in der französischen LFB, in der Saint-Amand derzeit auf Rang acht liegt, ähnliche Statistiken auf.

Von der Partie im Thermal-Badeort Saint-Amand-les-Eaux, der 16.500 Einwohner hat und in Französisch-Flandern zehn km nordwestlich von Valenciennes sowie 35 km südöstlich von Lille liegt, gibt es wie immer auch einen Live-Ticker und auch einen Live-Stream. Die Links dazu sind wie immer zu finden auf www.basketball-wasserburg.de/live.

Verfasst von TSV 1880 Wasserburg

Erschienen in Basketball am 12. Dezember 2017

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