07. Dezember 2019
Kann der TSV Wasserburg sich gegen die Saarlouis Royals behaupten? © Gabi Hörndl (Archiv)

Klassiker in der DBBL: Saarlouis empfängt Wasserburg

Kann der TSV Wasserburg sich gegen die Saarlouis Royals behaupten? © Gabi Hörndl (Archiv)

Klassiker in der DBBL: Saarlouis empfängt Wasserburg

Home > Sportarten > Basketball > Klassiker in der DBBL: Saarlouis empfängt Wasserburg
Home > Sportarten > Basketball > Klassiker in der DBBL: Saarlouis empfängt Wasserburg

In der Basketball Bundesliga treffen die Damen des TSV Wasserburg auf einen bekannten Gegner: die Saarlouis Royals. Außerdem wollen der Herner TC und die XCYDE Angels die Chance zu einer Revanche nutzen.

Am vorletzten Spieltag der Hauptrunde in der 1. DBBL (Damenbasketball-Bundesliga) treffen in Saarlouis zwei Teams aufeinander, die in den vergangenen Jahren die Szene mit prägten. Meister Herne muss wieder nach Freiburg reisen und möchte sich dort für die Pokalpleite aus der Vorwoche rehabilitieren.

Die Partien des zehnten Spieltags in der DBBL

inexio Royals Saarlouis – TSV Wasserburg (So., 15 Uhr)

In Saarlouis schwelgt man vor dem Treffen mit Wasserburg in Erinnerungen an bessere Zeiten. Viel bessere Zeiten. Es treffen zwei Clubs aufeinander, die jahrelang das Geschehen an der Spitze der Bundesligatabelle mit prägten. Saarlouis und Wasserburg lieferten sich etliche denkwürdige Auseinandersetzungen, die so manchem erinnerungsfähigen Fan noch heute etliche „Achs“ und „Hachs“ entlocken. Doch die Gegenwart sieht etwas anders aus. Die Royals halten die oft zitierte „Rote Laterne“ als Tabellenschlusslicht inne., weil ihnen in neun Spielen dieser Saison erst… Ein Hauptgrund für diese Situation ist sicherlich das anhaltende Verletzungspech. Diesmal möchten die Royals ein „zweites Göttingen“ verhindern, als die Mannschaft im zweiten Durchgang komplett auseinanderbrach. In Wasserburg ist zwar der Abstiegskampf kein Thema, dafür aber hat man die Ausnahmestellung an der Spitze in der Liga – zumindest vorübergehend – aufgeben müssen. Mit sechs Siegen bei drei Niederlagen haben die Inn-Städterinnen aber immerhin noch Kontakt zu den führenden Teams aus Keltern und Hannover. Nicht zuletzt deshalb strebt man im Saarland den siebten Sieg an. (DBBL)

GiroLive-Panthers – SNP BasCats USC Heidelberg (So., 16 Uhr)

XCYDE Angels – GISA Lions SV Halle (So., 16 Uhr)

Zu Gast bei den XCYDE Angels sind die GISA Lions vom SV Halle, mit denen die Nördlingerinnen noch eine Rechnung offen haben. Nun ist man ja in der Regel stets bemüht ein guter Gastgeber zu sein. Solche Ambitionen haben die Angels am Sonntag allerdings sicher nicht. Gerade einmal vier Wochen liegt die knappe 66:68-Niederlage zurück und da kommt die Gelegenheit für eine Revanche nur Recht. Fest steht, dass den Lions kein Zentimeter geschenkt wird und die Rieserinnen alles daran setzen werden, die zwei Punkte im Ries zu behalten.

Entscheidend wird es dabei sein Cori Coleman, die Topscorerin des SV Halle, in den Griff zu bekommen. Neben einem verschlafenen Start ins Spiel war sie einer der Hauptgründe für die Niederlage im Hinspiel. Die Verantwortlichen des Vereins hatten offensichtlich ein gutes Händchen bei der Auswahl ihrer Neuzugänge. Auch die zweite US-Amerikanerin Jordan Korinek ist eine zuverlässige Punktelieferantin, ebenso wie die aus Hannover zurückgekehrte Inken Henningsen. (Katja Gerstmeyr)

Rutronik Stars Keltern – flippo Baskets BG 74 (So., 16 Uhr)

TK Hannover – BC Pharmaserv Marburg (So., 16 Uhr)

Der Tabellenzweite aus Niedersachsen steht mit einer Bilanz von 7:2 dort, wo ihn viele Experten auch in den vergangenen Jahren schon erwartet hatten: ziemlich weit oben. Großen Anteil daran haben Sasha Tarasava (20 Punkte pro Spiel) und Stephanie Gardner (10), die eins der gefährlichsten Guard-Duos der Liga bilden. In der Sporthalle Birkenstraße ist der TKH um seine neue Trainerin Tatiana Gallova in dieser Saison nach vier Partien noch ungeschlagen. Das einzige verlorene Heimspiel (57:70 gegen Wasserburg) trugen die Gastgeberinnen der Saisoneröffnung in der ungewohnten Swiss Life Hall aus.

Vorige Saison gewann das Pharmaserv alle fünf Begegnungen gegen Hannover, davon drei auswärts. Allerdings mit komplettem Kader. Nicht mit fünf verletzten ausfallenden Spielerinnen. Für Sonntag plant Coach Patrick Unger wieder mit den beiden 18-Jährigen Lisa Bonacker (2 Bundesliga-Einsätze) und Luzie Hegele (0). Die 17-Jährige Lisa Kiefer (2) wird sich derweil beim Nominierungslehrgang für die U18-Nationalmannschaft in Heidelberg mit 31 anderen Mädchen aus ganz Deutschland messen. (Marcus Richter)

Eisvögel USC Freiburg – Herner TC (So., 16 Uhr)

Für den amtierenden Meister aus Herne, aktuell Tabellenfünfter, steht erneut die Fahrt in Richtung Schwarzwald an. Am vergangenen Wochenende schied man bei den Freiburger Eisvögeln aus dem Pokal aus. Kleinigkeiten haben laut Herner Bewertung den Ausschlag gegeben. Diesmal will der HTC als Sieger das (oder auch den) Breisgau verlassen, um nicht den Kontakt nach ganz oben komplett zu verlieren. Im Eurocup hat der HTC seinen Ausstand mit einer 64:73-Niederlage bei Basket Hema SKW in Belgien gegeben. Auch die Rutronik Stars Keltern waren final in diesem Wettbewerb aktiv und unterlagen in eigener Halle den Ungarinnen des KSC Szekszard mit 63:90. (DBBL)

Verfasst von Sportfrauen

Erschienen in Basketball am 07. Dezember 2019

Weitere Artikel