Internationaler AOK Hallencup: Turbine Potsdam verteidigt den Titel

Mission Titelverteidigung geglückt ‚Äì Turbine Potsdam wird auch 2018 Sieger des eigenen Hallenturniers.

An beiden Turniertagen wurden den jeweils rund 1.800 Zuschauern internationler Hallenfußball der Spitzenklasse geboten. Das Turnier wurde am Samstag um 14.00 Uhr von den Gastgeberinnen Turbine Potsdam gegen den Glasgow City FC eröffnet. Leider mit einer 1:2 Niederlage aus Potsdamer Sicht und dem ersten Turniertreffer von Lara Prasnikar. Im zweiten Spiel der Gruppe A trafen die Ästerreicherinnen von SKN St. Pölten auf die Litauerinnen von Gintra Universitetas. St. Pölten gewann mit 4:0.

In der Gruppe B bestritt AC Sparta Prag das Auftaktspiel gegen den späteren Finalisten vom Sporting Clube de Portugal. Die Tschechinnen gewannen souverän mit 4:0. MTK Hung√°ria, aus Ungarn, und die Polinnen von Gornik Leczna komplettierten die zweite Gruppe und trennten sich in ihrem ersten Turnierspiel 1:0. Im Turnierverlauf gewann Turbine Potsdam ihr zweites und drittes Vorrundenspiel gegen St. Pölten und Gintra Universitetas mit jeweils 1:0 mit Toren von Jennifer Cramer und Lia Wälti. Das gewählte Spielsystem für dieses Turnier sah eine Hin ‚Äì und Rückrunde in der Gruppenphase vor, sodass allen Teams die Chance geboten wurde sich noch ein Mal zu messen, bevor es in die KO-Spiele gehen sollte. So konnte Turbine am Samstag Abend noch ein Mal gegen Glasgow City FC antreten. Dieses Mal gingen sie allerdings mit einem klaren 1:3 als Siegerinnen vom Platz, wobei zwei Tore auf das Konto von Prasnikar gingen und Caroline Siems mit einem Treffer zum Sieg beitrug.

Nach dem ersten Spieltag, jedes Team bestritt insgesamt vier Spiele, ergaben sich folgende Tabellensituationen:

GRUPPE A

1.SKN St. Pölten

2.Turbine Potsdam

3.Glasgow City FC

4.Gintra Universitetas

GRUPPE B

1.AC Sparta Prag

2.MTK Hung√°ria

3.Gornik Leczna

4.Sporting Clube de Portugal

jk280118_TurbineHallenpokal46.jpg Gute Stimmung beim 6. Internationalen AOK Hallencup. Foto: Turbine Potsdam

Das internationale Teilnehmerfeld wurde am Sonntag in Gruppe B noch ein Mal durchgemischt, in der Gruppe A behaupteten sich die Favoritenteams weiterhin an der Spitze. Turbine spielte zwei Mal 1:1 Unentschieden gegen Gintra und St. Pölten, womit sich das Team von Trainer Matthias Rudolph als Tabellenzweiter für das Halbfinale qualifizierte, wo sie auf den Sieger der Gruppe B, AC Sparta Prag, trafen. Turbine gewann das Halbfinale souverän mit 3:0, die Treffer erzielten Aigbogun, Lindner und Georgieva. SKN St. Pölten wurde Erster in der Gruppe A und mussten sich im Halbfinale gegen die Frauen vom Sporting Clube de Portugal im Neunmeterschießen mit 5:6 geschlagen geben (1:1 nach regulärer Spielzeit).

Das Finale war also am Ende des Sonntags eine Neuauflage von 2017 ‚Äì 1. FFC Turbine Potsdam gegen Sporting Clube de Portugal. Durch zwei Tore von Laura Lindner, einem Tor von Melissa Kössler und einem Tor von Caroline Siems siegten die Potsdamerinnen souverän mit 4:1 und streckten am Ende des Tages die Siegertrophäe in die Luft. Der Gegentreffer von den Portugiesinnen wurde durch einen Foulneunmeter erzielt. Die Einzeltrophäen gingen am Ende des Turniers an Spielerinnen von AC Sparta Prag und Gornik Leczna: Beste Spielerin: Andrea Staskov√° #12 (Prag), Beste Torhüterin: Klaudia Kowalska #93 (Gornik), Beste Torschützin: Andrea Staskov√° #12.

PLATZIERUNGEN

1.1.FFC Turbine Potsdam

2.Sporting Clube de Portugal

3.SKN St. Pölten

4.AC Sparta Prag

5.Glasgow City FC

6.Gintra Universitetas

7.Gornik Leczna

8.MTK Hung√°ria

Verfasst von Turbine Potsdam

Erschienen in Fußball am 29. Januar 2018

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