Wintersport

Keine Podestplätze für Kombinierinnen, Skispringerinnen und Skirennläuferinnen

SID
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Sportfrauen

19. Dezember 2020

Bei der Premiere in Ramsau verpassen die deutschen Kombiniererinnen die Podestplätze, ebenso die Skispringerinnen. Auch Skirennläuferin Kira Weidle verpasst einen Podestplatz – wenn auch sehr knapp.

Die deutschen Kombiniererinnen haben beim historischen ersten Weltcup-Wettbewerb einen Spitzenplatz deutlich verpasst. Bei der Premiere im österreichischen Ramsau am Dachstein wurde die 18-jährige Jenny Nowak als 13. beste Deutsche. Die frühere Skisprung-Weltmeisterin Svenja Würth landete geschlagen auf Platz 24. Nowak konnte mit dem Ergebnis nach einem "sehr harten Rennen" dennoch leben.

"Ich bin noch nicht ganz so gut drauf, kann aber trotzdem relativ zufrieden sein. Wir trainieren auf die WM hin, deswegen ist es noch nicht ganz so schlimm."

Erste Weltcupsiegerin der Geschichte wurde die US-Amerikanerin Tara Geraghty-Moats, die sich im Zielsprint der Favoritinnen gegen die nach dem Springen führende Norwegerin Gyda Westvold Hansen durchsetzte. Auf Rang drei landete die Japanerin Anju Nakamura.

Deutsche Skispringerinnen verpassen Podestplätze deutlich

Die deutschen Skispringerinnen haben beim Auftakt in die Weltcup-Saison die Podestplätze klar verpasst. Im österreichischen Ramsau landete Anna Rupprecht als beste Deutsche mit zwei Sprüngen auf 85,0 m und 89,0 m mit 228,0 Punkten auf dem achten Rang. Den Sieg sicherte sich die Österreicherin Marita Kramer mit 94,0 m und 96,0 m (253,6 Punkte) vor Nika Kriznar (Slowenien/245,1) und Sara Takanashi (Japan/240,1).

Katharina Althaus erreichte nach zwei Sprüngen auf 84,0 m mit 221,6 Punkten Rang zwölf, ihr folgte auf Platz 13 Selina Freitag. Luisa Görlich wurde 16., Juliane Seyfarth beendete den Wettbewerb auf dem 17. Rang. Für Agnes Reisch blieb es beim 30. Platz.

Weidle verpasst Podest bei Goggia-Sieg knapp

Skirennläuferin Kira Weidle hat ihre erste Podestplatzierung im WM-Winter knapp verpasst, aber einen echten Achtungserfolg eingefahren. Die Starnbergerin (24) belegte beim fünften Weltcup-Abfahrtserfolg der italienischen Olympiasiegerin Sofia Goggia in Val d'Isere den starken fünften Platz. Zu ihrem dritten Weltcup-"Stockerl" fehlten der einzigen deutschen Starterin 0,32 Sekunden, Siegerin Goggia war 0,59 Sekunden schneller. Die Schweizerin Corinne Suter (+0,24) und Breezy Johnson aus den USA (+0,27) belegten auf der anspruchsvollen "O.K."-Piste die Plätze zwei und drei.

"Es hat sehr viel Spaß gemacht, das ist ein cooler Tag. Das Ergebnis ist okay."

Erschienen in Ski Alpin, Skispringen am 19. Dezember 2020

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